Geschichte - Es begann mit dem Regen [Ketsuya Greyfur's Story]

  • Hallo Leute, ich wollte hier die Geschichte von Ketsuya Graufell schreiben, wie alles zustande kam und wie auch das Haus abbrannte in dem Mark damals mit seinen Eltern lebte^^ lest es einfach selbst durch :3


    PS.: diejenigen die im Tiberii RPG nachforschen können hier einige infos beziehen^^


    Von oben starrte der ältere Kater mit dem langen - asiatischen - Bart auf die Straßen New York's. Wie sonnst dachte er nach, verbrachte die Zeit damit auf den Dächern herum zu springen, ohne gesehen zu werden.


    Und dabei erinnerte er sich an so viele Dinge bevor er zu dem wurde was er heute wurde:


    Ketsuya Graufell - eigendlich 'nur Ketsuya' - war ein japanischer Mensch gewesen, bevor er dieses Katzenhafte in ihm wahrnahm. Wie Mark wurde auch er von DogChaser gefunden. Doch darum geht es nicht.


    Der alteingesessene Schwertkämpfer war oft bei Lea und Thomas Rainhill zu besuch - sie waren gute befreundet und auch die beiden waren Tiberii gewesen, wovon Lea die reingeborene war.
    Neben den Tiberii war ein - damals abtrünniger - Crinoswolf mit der Kenntniss der menschlichen Gestalt auch mit den dreien befreundet. Sarem, ein weißhaariger, jedoch jüngerer Mann. Ein Kasten von einem Kerl, der locker einen Tisch hätte zerschlagen könnte.


    Öffentlich bekannt war das Lea Polizistin, Thomas CIA-Agent, Sarem Gitarrist und Ketsuya Händler war. Doch gemeinsam hatten sie schon so einiges an fragwürdigen Fällen bearbeitet. So zum Beispiel waren Fälle, die sie in ihrem Beruf nie lösen konnten, nachts als Crinos-wesen leichter zu erfüllen.


    Wie sonnst waren alle vier beisammen. Thomas hatte die zwei reinberufen. Wie gewohnt war Ketsuya in seinem Kimono erschienen, Sarem hingegen in seinem Lederoutfit inklusive rustikalem Ledermantel. Auch wenn sie Crinos-Wesen sein konnten, so agierten sie anfangs mit menschlicher Gestalt und Waffen. Ketsuya führte zwei beidseitig geschliffene Schwerter mit dünner Klinge. Thomas hingegen hatte Armschienen, an denen Klingen rausragen konnte - er hatte sie selbst gebaut, mit dem ein oder anderen Wehwechen das Lea heilen durfte - sie war die Heilerin, und auch keine besonders schlechte. Sarem trug das Schwert das heute Mark besitzt. Es hatte eien breite, beiseitig geschliffene Klinge ohne Klingenfänger. die Klinge war nicht lang, doch kurz genug dass man es problemlos hinter dem Mantel tragen konnte. Lediglich der Griff ragte etwas hinten raus.


    "Was zum Geier ist hier los...?" schallte es von Graufell der die Arme verschränkt hielt. Ihm gefiel es nicht das sie in voller Einsatzbereitschaft hier auftauchen mussten - wo sie aufpassen mussten das keiner sie sahen. "Das will ich euch ja erklären. Sarem, erinnerst du dich an das eine Rudel, das für eine Reihe verschiedener Morde verantwortlich war?"
    der breitschultrige Schwertkämpfer nickte. "Wir haben nie mehr etwas von denen gehört, wieso?" entgegnete Sarem ihm dann, worauf im Anschluss Thomas ihm die aktuelle Zeitung hinwarf. Dort war ein Artikel über einen weiteren recht merkwürdigen Mord. Die Spuren wiesen auf einen tollwütigen Hund hin, was Sarem auch prompt äusserte. "Schau genauer hin" bekräftigte Thomas ihm und als Sarem das tat, fiel auch ihm auf was er meinte. "Das Opfer hatte einen Kehlenbiss davongetragen...es ist als mögliche Todesursache nicht auszuschließen" las er vor und legte die Zeitung hin. Ketsuya konnte nicht still bleiben. "Wieder ein Wölfchen unterwegs...dann machen wir mal die Standartnummer, hm?"
    "So einfach dürfte es hier nicht werden" schummelte sich die sanfte Stimme Lea's durch. Sie war die einzige die keine Waffen trug. Keine bis auf ihre Dienstwaffe natürlich. Ketsuya war immer wieder erstaunt, wie sie es schaffte sanft zu bleiben und zeitgleich im Dienst so kalt und ernst zu wirken, wie es für Polizisten eben üblich war. Er dachte sich das er bei ihr sicher nie in Ungnade fallen sollte.
    "Warum?" fragte der japanische Kater. "Dieser Mord stellt eine Warnung da, an all jene die versuchen sich ihnen in den Weg zu stellen"
    Sarem blieb ungewohnt still. Thomas bemerkte dies, ging aber nicht darauf ein. Stattdessen sagte er "eine andere Möglichkeit haben wir jedoch momentan nicht..."


    Thomas und Lea gingen rauf in Mark's ehemaliges Kinderzimmer das nun eine Art Lagerraum ähnelte.
    Währendessen bat Sarem Ketsuya zu sich. "Graufell, hör mir bitte zu..." dieser nickte langsam. "Ich...spüre etwas in mir...etwas...was sich nciht richtig anfühlt. Es ist wie eine Art...Ruf, eine Art Verlangen das ich blockiere"
    "Verlangen nach was...?" fragte Ketsuya. "Verlangen nach der Freiheit von der ich mich lossagte, von diesem Rudel woraus ihr mich geholt habt..." Der weißhaarige neigte langsam den Kopf. "Ketsuya...verprich mir bitte eines...sollte ich den Verstand verlieren...dann bitte erlöse mich von diesem Fluch"
    Fassungslos starrte der Doppelschwertkämpfer den hühnenhaften Sarem an. "Das ist wohl nicht dein ernst, oder?!" fragte er zweifelnd nach, doch Sarem blickte ihn an und Ketsuya wusste - das war kein Scherz.


    Thomas und Lea kamen herunter. Dies lenkte die beiden anderen von dem Thema ab was sie grade besprochen hatten. Wie auf Befehle wurden sie alle in ihre Crinosgestalt. Thomas sah zu Sarem "Ich habe im Internet diese Anzeige gesehen von meinem Sohn, das er eine Band sucht. Vielleicht könntest du ihn so auf dich aufmerksam machen - soweit ich weiß spielt er Bassgitarre. Wie heißt deine Gruppe gleich noch?
    "Bloody Morning" ergänzte Sarem.
    "Genau" fuhr Thomas fort "Würdest du dich da melden? Damit er wenigstens eine Freizeitbeschäftigung hat." Sarem nickte daraufhin und bestätigte das er das machen könnte.


    Der Einsatz verlief erfolglos, und so kehrten sie wieder nachhause - Sarem in seine Eigentumswohnung, Ketsuya in dem Haus im Park.
    Wie versprochen meldete sich Sarem am nächsten Tag bei Mark. Nach einer kurzen Unterhaltung wies er ihn auf das Lokal 'Kiss of the Underworld' hin.


    Sarem war mit seiner Gruppe ebenfalls dort. Alles normale Menschen die sich gern anders fühlen wollten - aber nur wollten, es nicht tatsächlich konnten. Kurz drauf kam auch Mark zu ihnen. Sarem fand er war eine jüngere Kopie seines Vaters, nur mit längeren Haaren und ohne Brille und Bart.


    Das Gespräch verlief ruhig, keiner Trank was. Beim hinausgehen wurde Sarem über sein Schwert gefragt, was er versehntlich im Bus liegen lies und MArk es so sehen konnte. Sarem log, als er sagte er würde es für Bandfotos benutzen.


    Der nächste Tag war jedoch der, an dem sich nciht nur das Leben von Ketsuya Graufell ändern würde. Sondern auch das Leben von Mark.
    Es regnete, und Ketsuya war wieder auf besuch bei Thomas und Lea - sie hatten an dem Tag frei gehabt. Nur Sarem fehlte, was ungewöhnlich war. Auch in der tiefen Nacht wo er hätte eigendlich da sein sollen, kam er nicht.
    "Wo bleibt er....er kommt doch sonnst nicht so-" Eine Gestalt auf der Terasse des Hauses lies den alten Japaner verstummen. Es war ein Crinoswolf, ohne Zweifel. Da Thomas ausserhalb der Stadt wohnte, und kaum Leute hier vorbeikamen, war die Gestalt hier relativ irrlevant.
    Ketsuya erkannte Sarem, dieser war an manchen Stellen seines Körpers aufgeschunden. Ketsuya eilte raus, doch als er in Sarem's reichweite war brüllte dieser ihn an worauf Ketsuya stehen blieb. "Sarem was...." wieder unterbrach er als er das Zeichen auf der Schulter sah - das bis dahin noch nicht da war.


    "Ach du sch..." fing Ketsuya an. Der alte zögerte, selbst als Sarem auf ihn zuschritt. Erst als Thomas rauslief und mit den blosen Pranken auf den Wolf losging um den Abstand zwischen Ketsuya und Sarem zu vergrößern, löste sich Ketsuya aus der Erstarrung und griff zu den Schwertern. "Thomas, bleib bei Lea ich glaube Sarem wird rückfällig!"
    Thomas brauchte nicht lange um zu verstehen was Ketsuya vorhatte und so eilte er in das Haus und machte die Terassentür zu. Als Crinos-Kater sprang Ketsuya von der Terasse und wie erhofft, folgte Sarem ihm.


    Da sie teilweise von Wald umgeben waren, suchte sich Ketsuya eine Stelle aus, die relativ sicher für einen Kampf waren. Sarem war ihm gefolgt, aber nich nur er. Eine Reihe von schwächeren, aber nicht minder gefährlicheren Crinoswölfen war wohl den beiden gefolgt. Auf einen dumpfes Knurren von Seiten Sarem's aus, schossen die Wölfe auf Ketsuya zu. Er kämpfte, und vergas dabei das Sarem ihn mit den Wölfen alleine lies und zum Haus zurückeilte. Als der Schwertkämpfer den letzten Wolf tötete, sah er sich um - und bevor er merkte das Sarem verschwunden war, zerfetzte ein Knall die Stille. "Thomas, Lea...!"


    In eiligen Schritten versuchte er das Haus zu erreichen, das in Flammen stand. knapp unter der Terasse lagen Thomas und Lea. Sie windete sich offensichtlich unter Schmerzen, Thomas lag regungslos dort. Als Ketsuya den Puls von Thomas fühlte, musste er erschreckt feststellen das dieser bereits tot war. "Ketsuya....komm...bitte her" erklang die sanfte, und doch schmerzverzerrte Stimme von Lea. Als Ketsuya sich zu ihr hinunterbeugte, sah sie ihn an - schluchzend. "Sarem...e-er hat versucht uns zu öten. Thomas...und er hatten gekämpft....bis...Thomas zu verzweifelt war und den Gasherd anmachte. E-er zerschlug die Gasleitung." Ketsuya knurrte schmerzerfüllt. "Und Sarem? Hat es auch ihn erwischt?" Lea versuchte so gut wie es ging mit dem Kopf zu schütteln. "E-er konnte entkommen. D-du musst....Mark....schützen. Du...musst ihn-" mehr brachte sie nicht mehr raus.


    Ketsuya hätte am liebsten gebrüllt. Es tat so weh sie tot vor sich liegen zu sehen.
    Doch er konnte nicht mal mehr sie beerdigen, das Feuer brach zusehr aus. Ketsuya musste fliehen, konnte aber einige nützliche Sachen mitnehmen. Wie zum Beispiel diese Armschienen.


    Es vergingen Wochen, und in diesen Tagen war Ketsuya in seinem Haus. Dogchaser hatte bei ihm angeklopft und ihn von einem jungen namens Mark in Kenntniss gesetzt. Ketsuya hatte ihn noch nie gesehen, ergo kannte er ihn nicht - doch er wusste das er der Sohn von Thomas und Lea war.


    Als dieser bei ihm ankam, merkte Ketsuya wie er Sarems Schwert in seinen Händen hielt. Auf die Frage woher er es habe, antwortete Mark er habe es gefunden. Das glich sich mit der Aussage von Dogchaser aus, die ihm erzählte sie habe ihn vor einem Werwolf mti grünen Augen gerettet.
    So gut es ging bildete der graue Kater ihn aus. Doch die Zeit war zu knapp. Er hörte von seinem Schützling das er einige male von Crinoswölfen angegriffen wurde. Somit stand fest - entweder Sarem oder jemand anderes wollte seinen Tot. So hinterlies er einen Brief und teilte Dogchaser mit, er sei bereit.


    Er selbst war seitdem er sich von dem Haus aufgemacht hatte auf den Weg Sarem zu suchen und ihm seinen letzten Wunsch zu erfüllen. Ein wenig Rachegefühl mischte sich unter, doch lies er sich dazu nie ganz hinreißen.


    ~"eines Tages finde ich dich, und dann werde ich dich befreien... alter Freund"~


    Diese Gedanken schossen ihm auch jetzt durch den Kopf, als er auf dem Hochhaus stand, wo unsere Geschichte ihren Anfang durch seine Erinnerungen machte.


    Doch jetzt musste er doch einen Besuch in diesem Quartier machen. Dort soll eine Versammlung stattfinden, und da würde er Mark wieder begegnen.



    Hoffe die Geschichte gefällt und ist auch zeitlich gesehen passabel - schaut auf die uhrzeit wann ich dies schrieb, und verzeiht mir etwaige tippfehler xD

    Ich ziele nicht mit der Hand; wer mit der Hand zielt, hat das Angesicht seines Vaters vergessen.

    Ich ziele mit dem Auge.

    Ich schieße nicht mit der Hand; wer mit der Hand schießt, hat das Angesicht seines Vaters vergessen.

    Ich schieße mit dem Verstand.

    Ich töte nicht mit meiner Waffe; wer mit seiner Waffe tötet, hat das Angesicht seines Vaters vergessen.

    Ich töte mit dem Herzen

    Lektion der Revolvermänner - Der dunkle Turm

  • Miep! Das seh ich ja jetzt erst! :) Wenn ich heute Feierabend hab, les ich mir das sicher genüßlich durch.
    Aber es sei etwas grundsätzliche Kritik vorweggeschickt: Beide Eltern können keine Wandler gewesen sein, wenn es Marks biologische Eltern sind. In dem Fall wäre Mark als entstelltes Monster zur Welt gekommen und hätte keine Chance auf ein ansatzweise normales Leben gehabt. Egal ob die Eltern Mensch- oder Tierblütige sind: Zumindest einer muß das Werkatzen"gen" latent in sich gehabt haben, ohne sich verwandeln zu können. Das hatt ich dir auch schonmal in ner PN geschrieben, vermutlich hab ichs aber unklar ausgedrückt. ^^
    Zweitens: Wenn du das Fachchinesisch verwenden willst, dann ist hier etwas Hilfe: "Crinos" bezeichnet eine der Verwandlungsformen, nämlich die mittlere: Den Katzen- bzw. Wolfsmenschen. Das Fachwort für Formenwandler ist "Fera" (werwölfisches Wort) oder "Killi" (Bastetwort). Das Fachwort für Werwolf ist "Garou", das für Werkatze "Bastet". Wenn du Lust hast, das weiter zu vertiefen, kann ich dir mal ne PDF zuschicken.

    Avatar von Andersiano

  • *sieht das auch erst jetzt* gott bin ich kaputt x_x


    ja da wäre sehr hilfreich^^


    wenn du mir auch noch die textpassagen aufzeigen könntest was falsch wäre, da wäre ich dir sehr dankbar x.x

    Ich ziele nicht mit der Hand; wer mit der Hand zielt, hat das Angesicht seines Vaters vergessen.

    Ich ziele mit dem Auge.

    Ich schieße nicht mit der Hand; wer mit der Hand schießt, hat das Angesicht seines Vaters vergessen.

    Ich schieße mit dem Verstand.

    Ich töte nicht mit meiner Waffe; wer mit seiner Waffe tötet, hat das Angesicht seines Vaters vergessen.

    Ich töte mit dem Herzen

    Lektion der Revolvermänner - Der dunkle Turm

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