Wollte vor ein paar Tagen ein wenig herumreimen. Dies kam dabei raus. Mach' ich sonst nie. =^_^= Vielleicht mag's ja wer.
Unter den Sternen, in der längsten Nacht,
bestaunt ruhend - der Wanderer - eine leuchtendweiße Pracht.
Aus den Wolken schimmert sie ihm geräuschlos entgegen,
und sammelt sich nach freiem Fall, fernab von jeglichen Wegen -
als wie geschaffen nur für diesen einen Moment:
-- dem Zeitpunkt, an dem der Wanderer erkennt,
wie warm sein Winter doch eigentlich ist;
gemessen an der Freude, die er ansonsten vermisst.
Heut zeigt sich ihm im Licht der wäldlichen Dunkelheit nun überall das Glitzern im Schnee.
Da tut dem Wanderer die Kälte nicht mehr weh.
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Unter den Sternen in jener Nacht,
war der Wanderer aus dem Schlaf seines Herbstes erwacht.
Kein Auge verschloss er bis zum kommenden Morgen,
und wachträumte; ... lachte - vergaß all seine Sorgen,
köchelte dann, über seinen tänzelnden Flämmchen,
einen morgendlichen Brau, in einem glänzenden Kännchen.
Sein Bündel gepackt; und befreit alter Lasten,
Beendete er dann sein nächtliches Rasten.
Seiner Sehnsucht folgend fand er bald den Heimweg,
doch morgen ist er schon wieder auf Pfaden der Fernweh.
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Wenn du willst, reist ihr zusammen.