Beiträge von Imiak

    Ah... Sorry 'bout that! I'm marked as NPC now, you see?


    And well.. it seems to work fine. But I have to check on a few things just to make sure. You never know..

    *Er hatte sich nicht getäuscht. Nach der männlich aussehenden Fähe kam nun eine weitere Wölfin in Sichtweite. Sie schien viele Kämpfe hinter sich zu haben, denn viele Narben zierten ihr ernstes Gesicht. Darüber hinaus schien sie ihre Umgebung auch etwas bewusster wahrzunehmen, verglichen mit den anderen. Sie ließ sich Zeit, bis sie endlich in die mitte trat und zu seiner Überraschung ihre Stimme erhob. Nach der langen Zeit des Gemurmels und des Schweigens war ihm, als wäre das Eis endlich gebrochen und dankend nahm er ihre Worte mit einem Nicken entgegen. Zwar war ihm die Anrede nicht vertraut, denn hier in seinem Revier herrschten andere Sitten, doch verstand er, wie die Worte gemeint waren. Er hatte es hieroffenbar mit einer Kriegerin zu tun, die Traditionen wohl zu waren wusste.


    Ein weiterer Blick folgte in die Runde. Eine Gruppe von Fremden, wie sie unterschiedlicher nicht sein konnten. Ihm drängte sich die Frage auf, woher sie kamen, welches Schicksal sie möglicherweise verband, doch für den Moment war er froh, dass seine beiden Abgesandten sie gut zum Felsen gebracht hatten und jeder der Fremden ihm den nötigen Respekt nicht verwehrt hatte. Nun hätte er die Reisenden am liebsten befragt, was sie ins Tal führte. Allerdings hielt er es nicht für klug, dies nun vor dem ganzen Rudel zu tun. Für den Moment schien es besser, sie erst einmal zur Ruhe kommen zu lassen. Immerhin hatten sie eine lange Reise hinter sich gebracht und besonders der eine Rüde schien sehr angeschlagen zu sein. Ruhig fing er an zu sprechen.*


    “Willkommen, Reisende. Willkommen im Rudel des Tals der flüsternden Winde. Seid für heute meine Gäste und stärkt euch, ihr habt eine lange Reise hinter euch.“


    *Dies war ein Zeichen dafür, dass die Versammlung nun aufgelöst werden konnte. Sein Blick fiel anerkennend auf Lucan und er fuhr fort:*


    “Lucan und Barkfar werden euch einen Schlafplatz zum Rasten zeigen. Ach und Reyan?“


    *Er wandte sich nun mit einem ernsteren Blick an den Kundschafter, der sich etwas in den Hintergrund gedrängt hatte..*


    “Dich hätte ich gerne im Anschluss kurz gesprochen.“


    “Danke für euer kommen. Waka sei mit euch.“


    *Als er geendet hatte, verließ er auch wieder den Versammlungsfelsen zusammen mit Adsini. So gerne er auch noch mit den Fremden ein paar Worte gewechselt hätte, dies war nicht die Zeit und der Ort dazu. Es gab Dinge, die leider Vorrang hatten und vielleicht hatte Reyan Neuigkeiten über den Verbleib des dunklen Lords oder andere, wichtige Neuigkeiten. Außerdem wollte Imiak den Fremden erst einmal Gelegenheit geben, sich zu erholen und das Rudel etwas kennenzulernen.

    OOC: Schön, dass du dich auch meldest Sky :) Dann kann es ja weiter gehen.



    *Andächtig verharrte Imiak auf seinem Platz und ließ seinen Blick über die eintreffenden Wanderer und seine beiden Kundschafter schweifen. Allen voran war Barkfar eingetroffen und verneigte sich leicht vor dem Anführer. Dieser nickte ihr bestätigend zu. Er respektierte ihr untypisches Verhalten, zumal er selbst auf seinen Reisen die unterschiedlichsten Begrüßungsrituale erlebt und ausgeübt hatte.
    Freudig gesellte sich Barkfar dann zu ihrer Mutter, der man ihre Erleichterung ansehen konnte. Es schien nichts Überraschendes passiert zu sein, trotz den mehrfachen Rufen, die Imiak gehört hatte. Innerlich fühlte auch er, als sei ihm ein schwerer Felsen von der Brust gerollt worden. Sicherlich gab es nun noch einiges zu tun, er würde die Fremden nach ihrer Geschichte und dem Grund ihrer Reise ausfragen müssen. Aber er war wirklich froh darüber, dass es keine feindlich gesinnten Wölfe waren, die da das Tal betreten hatten.
    Selbst Reyan, ein Späher, der dem Rudel seinen Dienst angeboten hatte war eingetroffen und grüßte ihn mit einem Zeichen deutlichen Respekts.
    Dann verschwand er auch schon in der Menge, vermutlich um dann auf seinen Auftritt zu warten. Was er wohl zu berichten hatte?
    Nun traten auch Lucan und der erste Fremde in den Kreis. Lucan konnte man zwar die Reise ansehen, doch äußerlich schien er keine Verletzungen davongetragen zu haben. Was man von seinem Begleiter leider nicht sagen konnte. Er wirkte ziemlich dürr und sein Fell schien verfilzt zu sein. Vermutlich hatte auch er einen langen Weg hinter sich. Etwas scheu gesellte er sich zu der Menge und zollte ebenfalls seinen Respekt, indem er es Barkfar gleich tat. Dann verschwand er auch schnell wieder hinter hier.


    Dann erschien eine weitere Gestalt in der Mitte. Ein schwarzer Wolf mit weißem Brustfell, sehr kräftig gebeugt. Hätte der Alpha sich nur auf seine Augen verlassen, wäre er vermutlcih der perfekten Täuschung erlegen und hätte diese Gestalt für einen Rüden gehalten. Doch ihr Geruch sprach eine deutliche Sprache. Seltsamer Weise war dies ein besonders kräftiges Exemplar einer Wölfin, die ebenfalls kurz den Kopf neigte und sich zu den anderen gesellte.
    Interessant. Was führt eine derartige Wölfin in dieses Gebiet? Gehört hatte er noch nie etwas von ihr. Wäre sie im Tal aber heimisch gewesen, wäre das sicherlich passiert. Eine derart imposante Erscheinung sprach sich sicherlich schnell herum. Auch er nickte ihr bestätigend zu und wartete weiter. Es lagen noch weitere, fremde Gerüche in der Luft.

    *Die goldenen Strahlen der Sonne schienen wärmend auf den Rudelfelsen, der bedächtig in die Höhe ragte. Schon von weitem konnten die Wanderer ihn jetzt deutlich sehen und eine gewisse Ruhe spüren, die von ihm ausging. Das Ziel war erreicht und die lange Reise der Einzelnen hatte endlich hier ein Ende gefunden. Die zahlreiche Höhle, Furchen und Vertiefungen hatten dem Rudel seit jeher als Unterschlupf gedient und sie vor Wind und Wetter geschützt. Jahrelang hatte der Felsen überdauert, viele Rudelführer kommen und gehen sehen und blickte nun auf Imiak, der auf einer kleinen Anhöhe saß und das Rudel überblickte, das sich zum großen Teil bereits versammelt hatte.


    Er war nun nicht mehr der junge, übereilte Rüde von einst. Die Zeit war auch an ihm nicht spurlos vorübergegangen und er hatte ein stattliches Alter erreicht. Allerdings war er noch weit davon entfernt, Thunderpaws Alter erreicht zu haben. Sie war die Älteste im Rudel und warteten sehnlichst auf eine Nachricht ihrer beiden Kinder. Sie waren es, die losgezogen waren, um die Fremden zu begrüßen. Die beiden Jungwölfe waren vor Thunderpaws Augen zu stattlichen Rudelmitgliedern herangewachsen, doch sie spürte dass die beiden bald eigene Wege würden gehen müssen. So wollte es das Gesetz. Das Gesetz, das bei ihr selbst eine Ausnahme gemacht hatte.


    Sie war schwer angeschlagen auf dieses Rudel gestoßen, kurz vor der Geburt ihrer Kinder. Das Rudel hatte sie aufgenommen und geduldet. Sikatris, der damalige Anführer ahnte nicht, dass sie die Kinder eines anderen Rüden im Leib trug. Man sah ihr nichts an. Bald aber konnte sie es nicht mehr verheimlichen. Nicht, dass sie im Rudel besonders glücklich gewesen wäre, denn Sikatris scherte sich wenig um Gesetze, solange sie nicht zu seinem Vorteil dienten und war alles in allem ein eher übler Zeitgenosse. In diesem Fall hätte er ihr liebend gerne die Kehle durchgebissen, als er davon erfuhr. Glücklicherweise war dies auch die Zeit, als Imiak zurückkam. Viele der Älteren Wölfe kannten ihn noch aus ihrer Erinnerung. Er war das Junge, das seine Mutter in Sicherheit gebracht hatte: Geboren zu führen, doch verschlagen in ein fremdes Land.


    Er war zurückgekehrt und geschickt genug, um Sikatris zu besiegen. So kam es, dass das Rudel Imiak als neuen Anführer anerkannte. Doch er war jung und unerfahren und manchmal auch etwas übereilt. Die Mehrzahl der Rudelmitglieder war alt und schwach und so kam es, dass Imiak Thunderpaws Kinder akzeptierte, obwohl dies eigentlich gar nicht den Traditionen entsprach. Dennoch war Imiak froh, diese Entscheidung getroffen zu haben, auch wenn das bedeutete dass er sich irgendwann gegenüber Lucan würde behaupten müssen oder er selbst eigene Wege ging.
    Mittlerweile war Imiak allerdings nicht mehr der ungehaltene Anführer von einst. Während all dieser Jahre war er einsichtiger geworden und versuche für das Wohl des Rudels zu sorgen. Seine Wölfin Adsini unterstützte ihn dabei nach Leibeskräften.


    Auch sie blickte nun von Imiaks Seite auf das Rudel herab und erkannte Stalker, der sich dem Rudel erst vor kurzem Angeschlossen hatte. Selbst Nimrod, der Omega war anwesend und wirkte leicht angespannt.
    Dann richteten sich ihre Ohren auf. Da! Jetzt konnte sie sie sehen. Allen voran lief Barkfar. Das Gemurmel wurde lauter.
    Welche Neuigkeiten würden die beiden bringen? Und wer waren die Fremden? Woher kamen sie? Auf all diese Fragen erhofften sich die Wölfe eine Antwort, die nun schleichend die letzten Schritte näher kam…

    Hallo liebe Zeichnerinnen und Zeichner!


    Ich bräuchte jemanden, der mir ein Bild von meinen NSC Wölfen Lucan und Barkfar zeichnen könnte. Die beiden basieren auf dem Wolfsimulator "WOLF" und sind in meiner Fassung Geschwister. Ichw ürde es gerne selbst tun, doch mir fehlt momentan irgendwie die Zeit dazu :(


    Das Bild sollte möglichst mit weißem oder einfarbigem Hintergrund gemalt sein und nur der Kopf ist nötig, damit ich das Bild in den NSC-Rahmen setzen kann.
    Es muss auch nichts Besonderes sein, wäre aber schön wenn sie den beiden angehängten Bilder etwas ähneln könnten.



    Eine kurze Beschreibung:

    Lucan hat weiß-graues Fell und braune Augen. Von der Statur her ist er recht kräftig. Ein etwas ernsterer Blick wäre bei ihm sicherlich angebracht, allerdings kann auch er ganz umgänglich sein.


    Barkfars Fell ist überwiegend schwarz, hat aber auch weiße Stellen (Siehe Foto) Ihre Augenfarbe ist ebenfalls braun. Sie ist etwas kleiner als Lucan und recht neugierig. Ein aufgeweckter Blick würde ihr sicherlich stehen.



    PS: Wenn ihr keine Zeit zum Colorieren findet, dann könnt ihr auch einfach die Umrisse posten und ich male sie selbst aus. :)

    *Die kleine Gruppe der Wölfe bewegte sich immer weiter durch den Wald in Richtung des lang ersehnten Lagerplatzes. Lucan und Barkfar liefen schweigsam nebeneinander und die Gruppe von Neuankömmlingen folgte ihnen dicht auf. Es war schon komisch für Lucan so eine Gruppe von Wölfen einfach anzuführen und doch... er hatte jeden von ihnen schätzen gelernt. Da war Sky, eine ziemlich männlich wirkende Wölfin mit unbändiger Kraft. Jondra mit der Ehre eines Kriegers und einer tragischen Vergangenheit. Wolfszahn, ein recht junger Wolf hatte bisher ebenfalls viel Leid erfahren müssen und man konnte nie sagen, ob er seine Verfolger bereits abgeschüttelt hatte oder sie im Hinterhalt noch lauern würden...
    Und dann war noch Akrya bei ihnen. Sie wirkte recht schweigsam, doch auch sie schien einiges mitgemacht zu haben.
    Lucan konnte sich nicht seines Gefühls nicht erwehren. Er fühlte sich stolz, wenn er daran dachte wie er diese Gruppe mit Barkfar zusammen zum Rudelplatz führte. Obwohl er sich noch immer nicht sicher war, was genau mit den Fremden geschehen würde, so war er sich sicher, dass Imiak eine weise Entscheidung fällen würde. Er hatte viel erlebt und war längst nicht mehr der ungehaltene Jungwolf von Einst... Gerade in den letzten Tagen war dies von großer Wichtigkeit, denn der dunkle Lord hatte sich wieder gezeigt. Lucan war ihm nie begegnet, aber Imiak schien großen Respekt vor ihm zu haben. Es war also umso wichtiger, dass die Wölfe zusammenhielten.


    Mit all diesen Gedanken im Hinterkopf trottete die Gruppe weiter und der Abend brach langsam über das Tal herein.

    *Barkfar nickte Lucan kurz zu und signalisierte ihm, dass es von ihr aus weitergehen könne. Er selbst blickte noch einmal in die Runde. Die Atmosphäre wirkte irgendwie entspannter, seit er seinen Entschluss verkündet hatte, Wolfszahn nicht zurückzulassen. Eigenartig, denn er selbst fühlte sich noch genauso unsicher wie zuvor. Doch daran ließ sich im Moment leider nichts ändern und es gab nun Wichtigeres als die potenzielle Gefahr von Unbekannten überrascht zu werden.
    Sein Blick richtete sich auf die Bäume, die sie noch umgaben. Seine Ohren konnten in der Nähe das zufriedene Glucksen des Flusses vernehmen. Der Fluss, der direkt zum Lagerplatz der Talwölfe führte. Sie brauchten eigentlich nur zurück zum Fluss und ihm zu folgen, durch den Wald und dann waren sie da. Ein kleines Lächeln umspielte Lucans Gesichtszüge. Noch gestern hatten die Dinge ganz anders ausgesehen.
    Sky schien wieder ausgeruht zu sein und auch Jondra schien aufbruchsbereit zu sein. Akrya selbst war schweigsam geblieben, aber Lucan war sicher, dass auch sie die Reise schaffen würde. Wolfszahn selbst schien auch erleichtert über den Verlauf der Dinge. Es wäre wirklich ungerecht ihn ganz alleine sich selbst zu überlassen. Er brauchte Gesellschaft, denn für einen Wolf war es nicht einfach, alleine umherzuwandern. Auch Lucan hatte Sehnsucht nach seinem Rudel und war froh, dass alle soweit waren.*


    "Also dann, folgt mir."


    *Sprach er der Gruppe zu und begann erneut die letzte Etappe ihrer Reise. Die Reise durch den Wald, immer am Fluss entlang zum Versammlungsfelsen. Es würde vermutlich Abend werden, bis sie im Lager eintrafen, ging es Lucan dabei durch den Kopf. Aber innerlich freute er sich schon. Er hatte seine Aufgabe als Kundschafter gut erfüllt und sogar neue Bekanntschaften geschlossen. Jeder der Wölfe hier hatte seine eigene Geschichte und er konnte es kaum erwarten, dass die anderen auch ihre Bekanntschaft machten.*

    OOC: Schön, dass du noch postest. Wolfszahn ist ja im Moment weg aber weißt du, was mit Akrya ist? Steigt sie nochmal mit ein oder sollen wir sie mitziehen?


    BIC:
    *Wolfszahns Blick traf Barkfar und Lucan abwechselnd. Es war ein mitfühlender, aber gleichzeitig auch ein flehender Blick. Leider brachte seine Antwort auf Lucans Frage doch nicht die gewünschten Informationen.
    Innerlich versuchte er die Lage noch einmal einszuschätzen.
    Wolfszahn war geflohen und wurde nun eventuell von einem starken, unbekannten Rudel verfolgt. Allerdingswürde selbst ein starkes Rudel es sich zweimal überlegen, ehe es einen Trupp in dieses Gebiet schickte. Immerhin waren er und Barkfar nicht die einzigen Späher im Tal. Hinzu kam, dass Wolfszahn der Meinung war, er habe sie durch den Fluss abgehängt. Er selbst schien vertrauenswürdig genug, um keinen die Wahrheit gesprochen zu haben.


    Wie stand es mit den anderen Reisenden? Sie hattenunterschiedliche Beweggründe für ihr Auftauchen. Jndra selbst hatte auch viel mitmachen müssen und war aus ihrem Rudel geflohen. Sie schien allerdings nicht verfolgt zu werden.
    Lucans Blick ging an Sky und Akrya vorbei. Beide hatten noch nicht viel von sich Preis gegeben, doch mittlerweile war die Lage alles andere als entspannt. Sie mussten in jedem Fall so bald wie möglich zum Versammlungsfelsen, denn diese Neuigkeiten von einem Rudel unbekannter Schwarzer Wesen gefiel Lucan ganz und gar nicht.


    Erneut brachtete er Wolfszahn. Sicher, Barkfar hatte recht. Es war ein Risiko ihn mitzunehmen, sofern er denn verfolgt wurde. Doch die anfängliche Nervösität und Unsicherheit wich einem klaren Verstand.
    Es war definitiv nicht die feine Art ihn einfach zurückzulassen. Er war nun einmal in dieses Land gekommen und als Besucher hatte er ein Recht darauf, Imiak zu sehen. So verlangte es das Gesetz und in diesem Fall war Lucan sehr dankbar darüber, etwas zu haben das seine Entscheidung Wolfszahn mitzunehmen unterstrich. Er hatte nicht vor den Wolf zurückzulassen, zumal es nichts ändern würde. Sollte ihm jemand auf den Fersen sein, würde dieser Jemand schon von ihnen Wind bekommen haben. Somit waren sie alle so oder so betroffen.
    Wolfszahn hatte sich jedenfalls nicht als Gefahr oder Bedrohung erwiesen. Darüber hinaus war es auch bisher zu keinem Zwischenfall gekommen. Dennoch wollte Lucan nun bald wieder aufbrechen.*


    "Nun, es sind wirklich keine guten Neuigkeiten aber zurücklassen werden wir dich auf keinen Fall. Wir sind alle gemeinsam so weit gekommen und gemeinsam werden wir auch am Versammlungsfelsen ankommen."
    *Lucan bemühte sich sehr bestimmt udn zuversichtlich zu klingen. Er wusste noch nicht, was der Tag noch für sie bereit halten würde aber er hoffe inständig dass es gut gehen würde. Er hasste die Verantwortung wirklich. Um die Situation etwas zu entspannen lächelte er noch kurz:*

    "Nunja, aber dazu müssen wir erst einmal aufbrechen. Wie sieht es aus? Seid ihr wieder ausgeruht?"

    *Lucan ließ seinen Blick prüfend in die Runde schweifen, während er auf eine Antwort von Wolfszahn wartete. Die anderen musste die Geschichte ebenfalls mitgenommen haben. Er konnte deutlich erkennen, wie Sky sich vorsichtig umsah. Vermutlich gefiel ihr der Gedanke von unbarmherzigen Unbekannten überrascht zu werden genausowenig. Wolfszahn selbst ließ sich nicht lange bitten. Er berichtete davon, die Orientierung verloren zu haben und er vermutete, dass ihm keiner gefolgt war. Ziemlich überzeugend klang dies nicht und es ließ ein ungemütliches Gefühl von Unsicherheit bei Lucan zurück. Sollte er das Risiko wirklich eingehen und somit eventuell das ganze Rudel gefährden?
    Wie so oft während dieser Mission musste sich Lucan mit diesen Selbstzweifeln herumschlagen. Er war einfach kein Anführer und wollte dies auch nie wirklich sein. Unsicher blickte er sich um. Auch wenn er sich bemühte gelassen zu wirken, so hatte Barkfar doch bemerkt, um was es ihm ging. Ruhig ergriff sie das Wort.*

    "Ich denke, ich spreche im Namen aller wenn ich sage, dass dies keine guten Neuigkeiten sind, Wolfszahn. Du bist also nicht sicher, ob dir deine Verfolger nicht hierher gefolgt sind? Andererseits lassen diese Fremden Eindringlinge dich bei der Hinrichtung deines Rudels beiwohnen, lassen dich aber dann am Leben um zu fliehen und dich zu sagen? Sei ehrlich.
    Für mich sind diese Fremden nicht einfach irgendwelche unüberlegten Krieger. Sie haben mit Sicherheit einen Plan und ich denke, wenn sie wollten würden sie dich auch ausfindig machen können..."


    *Ziemlich ernüchternd klangen Barkfars Zweifel und Lucan konnte sich ihnen beim besten Willen nicht erwehren. Er war so in Gedanken, dass er tatsächlich Sky völlig übersah. Wenn Wolfszahn wirklich verfolgt wurde, dann musste Imiak auf schnellstem Wege informiert werden.
    Die einstweilige Ruhe war verflogen. Lucan erhob sich und versuchte die momentane Verfassung der Gruppe auszumachen. Es war nun nicht mehr weit bis zum Lager der Talwölfe. Andererseits wollte er seinen erschöpften Gästen nicht mehr zumuten als nötig. Lucan war buchstäblich hin- und hergerissen. Die Antwort auf seine Frage sollte die Entscheidung bringen.*

    "Wie stark, sagtest du noch Wolfszahn, ist dieses fremde Rudel gewesen?"

    OOC: Endlich! Ich hatte schon befürchtet, du hattest meine PN völliig vergessen. Aber schön, dass du noch mitmachen willst :)



    BIC:


    *Wolfszahn leistete dem eindringlichen Bitten des Rüden zuerst Folge. Alsdann begann er ohne Umschweife davon zu berichten, was ihm geschehen war. Lucan allerdings lauschte den Ausführungen eher misstrauisch. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, wer diese "schwarzen Angreifer" waren und warum sie derartig gehandelt haben sollten. Warum sollte ein Wolf sich tief sinken und einem durchaus jungen Tier solch Grausamen Bilder aufzwingen, nur um ihn dann zu jagen? Das ganze machte überhaupt keinen Sinn. Es klang für Lucan ziemlich absurd. Dennoch war es nicht an ihm darüber zu richten. In dieser Welt gab es mehr, als man auf den ersten Blick erkennen konnte und mehr, als man sich je mit normaler Logik hätte erklären können. Während Wolfszahn berichtete, konnte Lucan förmlich die Wut süren, die sich in dem Fremden breit machte. Er schien es ernst zu meinen, auch wenn dies geradezu unglaublich klang.
    Dann wiederrum erinnerten ihn diese "schwarzen Angreifer" an etwas. Imiak hatte dem Rudel selbst oft von seinen merkwürdigen Begegnungen erzählt und es kamen auch große, schwarzefellige Wesen darin vor. Vielleicht hatten sie etwas damit zu tun? Doch die schwarzen Katzen waren von Imiak immer respektvoll erwähnt worden... Wie er es auch drehte, er kam einfach zu keinem Schluss. Was, wenn die Fremden ihn noch verfolgten? Unsicher sah sich der Rüde um, konnte aber nichts verdächtiges ausmachen. Falls alles stimmte, würde der Fremde die Verfolger direkt zu Imiaks Rudel führen. So seinem Rudel.
    Unverblümt äußerte Lucan seine Zweifel:*

    "Dir ist viel Leid zuteil geworden, Bruder. Aber was ist mit deinen Verfolgern? Sind sie immernoch auf deiner Fährte?"

    *Lucan bemerkte mit einem gewissen Unbehangen wie Jondra herzhaft gähnte. Innerlich hoffte er, er würde seinen Gästen nicht zu viel zumuten. Andererseits war er aber sehr interessiert daran, die Geschichten der Fremden zu hören. Schon als Welpe hatte er gerne den sagenhaften Legenden der heldenhaften Vorfahren gehört und nun waren Fremde zu ihnen gestoßen, die vielleicht selbst einiges zu berichten hatten. Es fiel ihm schwer seine Aufregung zu verbergen. Er zwang seine Rute still zu bleiben, obwohl sie am liebsten in ein freudiges Wedeln ausgebrochen wäre. Doch nun galt es, sich zusammenzureißen. Er war kein kleine Welpe mehr, sondern sogar ein momentaner Anführer auf Zeit. Was sollten die anderen von ihm denken? So schüttelte er sich kurz, ehe er seine Aufmerksamkeit wieder der Runde schenkte. Einige Zeit war alles ruhig. Es herrschte jene unangenehme Stille, die auftritt wenn niemand einen ersten Schritt wagen will. Barfar beobachtete dies mit einem gewissen Unmut. Wäre sie in der Lage gewesen etwas zu erzählen, hätte sie sofort das Schweigen gebrochen. Sie war zwar meist eine ruhige Zeitgenossin, doch wenn eben besagte unangenehme Stille auftrat, verspürte sie einen ungeheueren Drang sie zu vertreiben und so einen Anfang zu machen. Dies war aber nun leider nicht möglich und so sah sie mit einem auffordernden Blick auch in die Runde.
    Jondra durchfuhr ein Ruck und Barkfar wurde sich darüber klar, wie unhöflich ihr Verhalten auf die anderen gewirkt haben musste. Kleinlaut ließ sie den Kopf hängen, war aber froh, dass endlich jemand anfing zu erzählen.


    Lucan stellte seine Ohren auf, als die Wölfin von ihren Absichten, im Rudel zu bleiben, erzählte. Er freute sich über diese Aufrichtigkeit und würde auf jeden Fall ein gutes Wort für sie einlegen. Sie hatte sich als äußerst geschickte Jägerin erwiesen und sie schien auch ein sehr ausgeprägtes Ehrgefühl zu haben.
    Die Geschichte nahm auch Barkfar mit und sie verstand, warum die Jägerin gezögert hatte. Es war sicher nicht leicht an die Ereignisse vergangener Tage zu denken. Und sein Rudel verlassen zu müssen war ein schrecklicher Gedanke. Doch sie verstand nicht ganz, warum Jondra genau geflohen war, dennoch erachtete sie es im Moment als wichtig sie nicht mehr als nötig zu quälen. Lucan selbst war erleichtert, dass der Angreifer nicht hinter Jondra her war. Allerdings wurden nun seine Bedenken etwas geschürt. Zwar bestand noch kein Grund zur Sorge, denn es kam immer wieder vor, dass Alphas gestürzt wurden. Was ging es ihn an? Es war etwas seltsames, das von dem Namen des Angreifers ausging. "Deggial der Schwarze". Innerlich wiederholte Lucan diesen Namen, als würde es ihm die Gefahr nehmen, wenn er ihn sich nur oft genug in Gedanken wiederholte. So merkte er auch nicht, als Jondra kurz stutze, um dann nach einer kurzen Pause weiterzuerzählen.


    Als Jondra geendet hatte, nickte er ihr andächtig zu.*

    "Ich danke dir für diese Auskunft und es tut mir Leid zu hören, was deinem Rudel wiederfahren ist. Ich bin mir aber sicher, dass du für einige Zeit im Rudel unser Gast sein kannst. Ich bestimme es zwar nicht, aber unser Anführer ist kein Untier."

    *Lucans Blick wandte sich nun dem Rest der Gruppe zu, als wolle er auch ihre Geschichten hören.*

    OOC: So, ich hoffe jtzt bin ich endlich meine schriftlichen Prüfungen los und kann wieder ungestört schreiben ^^


    BIC:
    *Lucan und Barkfar hatten sich sattgefressen, doch in der Tat war ein Funken Anspannung noch in Lucans Blick auszumachen. Immerhin hatte er gewissermaßen die Verantwortung für diese provisorische Reisegemeinschaft übernommen.
    Es fiel ihm aber auch schwer, sich nicht der Müdigkeit hinzugeben. Die Astmosphäre war so friedlich und der prall gefüllte Bauch sehnte sich nach erholsamen Schlaf.
    Träumend ließ er seinen Blick durch die Runde streifen und sah, wie Jondra kurz eingenickt war. Dies ließ ihn wieder aufschrecken. Fast wäre es ihm auch so ergangen. Für einen Moment überlegte Lucan, ob es nicht besser sein würde einige Stunden zu rasten. Immerhin hatten sie alle viel durchgemacht. Andererseits würde sich so die Ankunft noch weiter hinauszögern. Innerlich verfluchte er diese Position. Er war nicht derjenige, der Befehle gab, er nahm sie doch nur entgegen... Andere waren viel besser dazu geeignet Entscheidungen zu treffen. Doch daran konnte man nun nichts ändern. Er war nun eine Art Anführer und musste zum Wohl der Reisegruppe entscheiden.
    Wenigstens schien es Akrya wirklich besser zu gehen.
    Der Anblick ihrer freudig wedelnde Rute tat ihm sichtlich gut. Er hatte also noch nicht wirklich versagt.
    Der Blick des Rüden wanderte wieder zurück auf die Beute, wo nun auch Sky und WOlfszahn ihren Anteil erhalten hatten.
    Wieder wägte Lucan ab, ob sie nun eine Rast einlegen sollten. Auch Wolfszahn schien es sich gemütlich machen zu wollen. Ein voller Magen läuft nicht gern, soviel stand fest.
    Auffodernd sah er Barkfar an, die allerdings auch müde zu sein schien. Schließlich gab er nach und ging mit ihr zusammen zu den anderen. In der gemütlichen Runde ließ er sich nieder und versuchte die Situation zu erklären.*

    "Ich denke, wir sollten noch eine kurze Rast einlegen. Nach erfolgreicher Jagd ist es schwer, gleich wieder loszumarschieren. Daher ruhen wir uns noch einen Moment aus, ehe wir aufbrechen."


    *Sein Blick glitt noch einmal an jedem einzelnen vorbei, ehe er wieder eine Frage stellte:*


    "Sagt, was habt ihr eigentlich genau vor, wenn wir bei unserem Rudel sind? Was hat euch eigentlich in dieses Tal verschlagen? Normalerweise sind Besucher hier eher selten..."

    *Seine Neugier hatte gesiegt. Zwar hatte er schon einige Auskünfte erhalten, doch die Gelegenheit schien günstig sich noch etwas besser kennenzulernen.*

    OOC: Hmm... da nun niemand mehr was geschrieben hat, machen wir einfach einen kurzen Zeitsprung, okay?


    BIC:
    *Lucan beobachtete Jondra mit gewissem Reskept. Sie bewies wirklich eine ungeheure Selbstdisziplin, nichts von diesem verführerisch durftenden Fleisch anzurühren.
    Auch Sky schien sich sehr gut unter Kontrolle zu haben. In jedem Fall ging von beiden keine Gefahr aus, darüber war Lucan sehr dankbar. Seine Gedanken kreisten um die Worte Imiaks. Er war im Begriff gewesen dem Rudel etwas wichtiges mitzuteilen, als die Kunde des Fremden Wanderers durch das Tal hallte. Leider hatte Lucan nicht mehr ganz mitbekommen, worum es eigendlich ging. Aber es schienen unruhige Zeiten zu werden.


    Unterdessen war die Gruppe aus Barkfar, Wolfszahn und Akrya immer näher gekommen. Schon meinte Barkfar den Geruch von Blut zu wittern und beschleunigte ihre Schritte etwas. Allerdings achtete sie auch darauf, dass ihre beiden Gäste auch wirklich mithalten konnten.
    Und tatsächlich: Nach einiger Zeit des Harrens und Wartens trafen die beiden Gruppen endlich wieder aufeinander.
    Freudig begrüßten sich die beiden Geschwister Lucan und Barkfar, leckten sich gegenseitig die Schnauzen und ihre Erleichterung schien keine Grenzen zu kennen.
    Ruhig sah Lucan in die Runde und fing an, sich das erste Stück aus dem erlegten Schwein zu reißen. Dann war Barkfar an der Reihe und mit einem ordentlichen Anteil zog sie sich dann etwas zurück, um die anderen in Ruhe zu beoabchten.


    Das Fleisch schmeckte köstlich und wirkte belebend, auch wenn sich gleich daraufhin ein Schleier der Müdigkeit über die Gruppe legte. Doch die Reise war noch nicht zu Ende...

    *Barkfar hörte, dass es Akrya wieder besser ging und atmete erleichtert auf. Sie hatte Wolfszahn versichert, dass sie alleine würde laufen können. Kurz blieb Barkfar noch stehe, sog die Luft kurz ein und setzte ebenfalls zu einem Geheul an. Es sollte Lucan und den anderen sagen, dass sie auf dem Weg waren.
    Dann began der Weg durch das dichte Unterholz, weg vom Fluss. Seite an Seite schritten die drei voran, so gut es eben ging. Im Gegensatz zu dem Jagdtrupp, der noch vor einige Zeit vorbei gekommen war kamen sie aber nur langsam voran. Ihr Vorgehen war weniger geschmeidig. Es fehlte einfach die Spannung bei der Jagd, doch die Hoffnung auf ein baldiges Mahl ließ sie die Strapatzen der letzten Stunden fast vergessen.
    Immer weiter bewegte sich die Gruppe auf Lucan, Sky und Jondra zu.*

    Unterdessen...


    *Angespannt hatte Lucan auf eine Antwort gewartet, doch lange Zeit rührte sich nichts. Fast rechnete er schon mit dem Schlimmsten, als doch ein Ruf von Barkfar zu hören war. Freudig sah er die beiden anderen an und lächelte:*

    "Habt ihr das gehört? Sie sind auf dem Weg hierher."


    *Etwas wehmütig sah er auf die Beute. Er wusste nicht recht, wie er es begründen sollte mit dem Essen zu warten. Der Duft war einfach verführerisch. Ja, im Rudel gab es feste Plätze und Lucan hatte immer zusammen mit Barkfar angefangen zu fressen. Doch dies hier war nicht das Rudel. Es waren gewissermaßen Fremde und er konnte nicht plausibel erklären warum er noch warten wollte, bis die anderen eintrafen. Überhaupt stellte er zu viele Selbstzweifel fest. Er war einfach kein Anführer. Wollte auch nie einer sein. Allerdings konnte man sich sein Schicksal nicht aussuchen und die Situation verlangte es von ihm, dass er die Gruppe sicher ins Tal begleitete.
    Unschlüssig scharrte er mit der Pfote etwas auf dem Boden und hoffte, jemand würde diese unerträgliche Stille brechen... Wenn nur die anderen endlich schon hier wären!*

    *Die Jagd war ein voller Erfolg gewesen und nicht ohne Stolz blickte Lucan auf die Beute. Noch immer atmete er schnell. Noch immer pochte sein Herz voller Aufregung und es würde eine Weile dauern, bis er wieder klar denken konnte.
    Er nutze die Zeit, um ebenfalls für die gelungene Beute zu danken.
    "Waka gibt, Waka nimmt. So ist das Gesetz.", flüsterte er bei sich und wandte sich dann lächelnd Jondra und Sky zu.
    Die beiden hatten bewiesen, dass sie ihr Handwerk verstanden und Lucan war froh, sie auf seiner Seite zu wissen.
    Dankend und anerkennend nickte er ihnen zu, dann fielen ihm endlich auch die Zurückgebliebenen wieder ein.
    Auch Jondra schien sich ihre Gedanken zu machen, zumindest wirkte sie nun etwas ruhiger und nachdenklicher.
    In der Hoffnung, dass Akrya sich in der Zwischenzeit so weit erholt hatte, dass sie mit Barfkar und Wolfszahn hierher komme konnte, hob Lucan nun seinen Kopf gen Himmel.


    ein lauter Ruf ließ drang aus seiner Kehle, er verkündtete den guten Fang.



    Im Lager der Zurückgebliebenen war alles soweit ruhig gewesen und man hatte die Zeit genutzt, um sich etwas zu erholen. barkfar erkannte sofort das Geheul von Lucan und wurde ganz aufgeregt. Schnell stand sie auf und sah nach Akrya und Wolfszahn.*

    "Akrya! Wolfszahn! Sie haben es geschafft. Nicht weit von hier, haben Lucan und die anderen Beute erlegt. Was meint ihr, schaffen wir es dorthin zu kommen? Ich selbst sollte kein Problem haben, aber wie sieht es mit dir aus, Akrya?"


    *Das Donnern wurde stärker und nur mit Mühe konnte Lucan ruhig in seiner Position verharren. Alles in ihm schrie danach loszulaufen, doch er wusste er würde warten müssen, bis die Beute in Sichtweite war.
    Nun verwandelte sich das Donnern in ein Krachen. Jondra leistete gute Arbeit und trieb die Tiere durch das Unterholz. Angestrengt versuchte Lucan das Gebiet im Auge zu behalten, aus dem nun jede Sekunde die Tiere kommen würde. Eine kleine Staubwolke kündigte ihre Ankunft an. Mit einem schnellen Befehl bellte er Sky zu:*

    "Los! Da sind sie..."

    *Sie waren angekommen.
    Dann katapultierte er sich schnell mit einem kräftigen Stoß seiner Hinterläufe in Richtung der flüchtenden Tiere.
    Ein Schrei, ein Ruf. Die Tiere hatten ihn bemerkt, doch er ließ sich dadurch nicht beirren. Unheimlich leuchtete das Weiß durch die dunklen Nacht, es war nicht einfach aber Lucan versuchte sich nicht von den scharfen Hauern seiner Beute erwischen zu lassen.
    Gekonnt fiel er seine Beute von der Seite an und setze zum entscheidenen Biss an. Das Tier musste nicht lange leiden. Waka gab, Waka nahm. So wollte es das Gesetz. Sein Herz schlug wie wild, alls er zusammen mit dem Keiler zu Boden viel.*

    OOC: Ich hoffe ihr habt nichts dagegen, wenn ich die Jagd jetzt so ablaufen lassen?
    Ich dachte mir nur, so kämen wir schneller wieder zu den anderen, die sonst auf uns warten müssen ^^'
    Wenn ihr etwas dagegen habt, schreibt mir bitte eine PN und ich ändere das sofort.


    BIC:
    *Kleinlaut antwortete die Jägerin auf die Frage des Rüden. Eindringlich versuchte er die Gesichtszüge seines Gegenübers zu lesen doch das Licht ließ es nicht wirklich zu. Er wusste nicht, ob Jondra verstanden hatte, worauf er hinaus wollte, doch aus Erfahrung konnte er sagen, dass Wildschweine sehr angriffslustig werden konnten. Besonders, wenn Jungtiere in der Nähe waren. Sie hätten sie sicherlich erlegen können aber mehr Verletzungen als nötig wollte er auf keinen Fall riskieren. Die Hauer dieser Biester konnten sehr scharf sein und sie hatten noch einen langen Weg vor sich. Es galt so viel Beute wie möglich zu erlegen, mit so wenig Aufwand wie nötig.
    Ein schweres Unterfangen, doch Lucan spürte die Bereitschaft der beiden anderen.


    Wie sich die Luft bei einem Gewitter auflädt, bis sie zu knistern scheint, übertrug sich die Jagdlust des Wolfes aus dem Tal auf die anderen beiden. Lautlos brach der Jagdtrupp auf, gleich Schatten, die von Baum zu Baum glitten, verschmolzen die drei mit dem Grübn des Waldes.
    Sie setzten ihre Pfoten so leichtfüßig auf, dass kein Geräusch sie verriet und kein Vogel aus seinem nächtlichen Schlaf aufgeschreckt wurde.
    Bevor sie sich der Gruppe Wildschweine näherten, teilten sie sich noch einmal.
    Lucan hatte Jondra dazu auserwählt die Jägerin zu sein.: Ihre Aufgabe war es, die drei Beutetiere langsam und unauffällig nach Norden zu treiben, wo der Hinterhalt bereit stand. Sie schwenkte leicht nach Süden ab, während Lucan und Barkfar in kleinem Bogen auf die Gruppe von Norden her zukamen.
    Es wurde eine Jagd, wie sie die Gruppe noch fester zusammenschweißen sollte.


    Ruhig wartete Lucan auf die Ankunft der Beutetiere, die sich durch lautes Donnern bemerkbar machten. Alles schien nach Plan zu laufen.*

    "Halte dich bereit Sky. Sie kommen!"
    *Flüsterte er der Wölfin zu und setzte selbst zum Sprung an.*

    *Fast lautlos glitten ihre Schritte durch das Unterholz.
    Die Gruppe der drei Jäger suchten sich ihren Weg mit äußerster Vorsicht aus.
    Instinktiv folgte Lucan den verschiedenen Gerüchen. Sie sprachen eine deutliche Sprache: Nahrung.
    Als hätten sich die Jäger abgesprochen, schien sich ihre Formation zu lockern. Sie hatten sich bereits ein ganzes Stück vom Fluss entfernt.
    Lucan hatte sich so in seine Fährte vertieft, dass er erst jetzt bemerkte dass die anderen sich getrennt hatten.
    Schnell sah er sich um. Nichts war zu sehen.
    Skys Fell bot ihr perfekten Schutz in der Dunkelheit.
    Und doch, ganz plötzlich sah er ein eigenartiges Schauspiel. Zwei kleine, weiße Punkte tanzten auf und ab. Wie ein Augenpaar.
    Sein Blick folgte den weißen Stellen durch das Gestrüpp.
    Sie bewegten sich rhythmisch auf und ab. Nun kamen die beiden Flecken näher, sie wirkten wieder wie zwei Augenpaare. Es war Jondra; kein Zweifel.
    Scheinbar hatte sie etwas bemerkt. Auch er näherte sich nun Sky, um von Jondras Fund zu hören.
    Aufgeregt berichtete sie von einer kleinen Gruppe Wildschweine.
    Waka schien ihnen gewogen zu sein. Doch würden sie es schaffen mit dreien fertig zu werden? Lucan wusste nur zu gut, wie kräftig ein Wildschwein in Rage war; Ein nicht zu unterschätzender Gegner.
    Nachdenklich und äußerst leise fragte er nach:*

    "Gut. Haben sie Jungtiere bei sich?"

    *Lucan fröstelte. Leise legte er sich neben Barkfar und sie wärmten sich gegenseitig, bis die anderen ihre Entscheidungen getroffen hatten.
    Sie brauchten jeden Pause, die sie kriegen konnten.
    Soviel war Lucan klar. Zwar waren Wölfe ausdauernde Läufer doch sie hatten eine lange Reise hinter sich.
    Die Jagd würde nicht einfach werden.


    Ruhig lauschte er den anderen, als sie ihre Entscheidungen bekannt gaben.
    Alles in allem würde Wolfszahn mit Akrya hier bleiben. Doch Lucan war das nicht wirklich recht. Zumindest Barkfar sollte noch zurückbleiben
    - So erschöpft war es besser, die beiden nicht alleine zu lassen.
    Das würde dann aber auch bedeuten, dass Lucan mit den beiden anderen Jägerinnen auf den Weg gehen würde. Sie wären zu dritt. Nicht gerade das, was man für eine große Beute benötigte.
    Allerdings machten die Jägerinnen einen guten Eindruck und Sky berichetet von sich selbst als erfahren.
    Sie würden sich auf kleine Beute spezialisieren und hoffentlich auch Erfolg haben. Sie müssten Erfolg haben. Unheimlich ruhig lag der große Fichtenwald vor ihnen, durch den sich der Bach schlängelte.
    Alles schien ruhig, nur hier und da die Rufe anderer nächtlicher Jäger auf leisen Schwingen.
    Umständlich erhob sich Lucan und gähnte herzhaft. Nachdem er sich ausgiebig gestreckt hatte sprach er:*

    "Gut, dann ist es beschlossen. Sky, Jondra und ich werden uns auf die Suche nach etwas fressbaren machen, während Akrya, Wolfszahn und Barkfar hier bleiben."

    *Sie würden hoffentlich im Fichtenwald das finden, was sie suchten.

    *Stillschweigend trabte die Gruppe in Richtung des Flusses. Ein kalter Windhauch durchführ Barkfars Fell, so dass sie schüttelte musste. Ihr Blick fiel auf Akrya, die sich gerade etwas bewegt hatte. Zumindest schien sie nun wieder wach zu sein.
    Dann endlich, drang auch ihr der Geruch des Wassers in die Nase. Sie hatten es geschafft. Leise glucksend bahnte sich das Wasser seinen Weg; ein Zeichen des Lebens.
    Mit freundlicher Stimme sprach sie zu Akrya:*

    "Wir sind angekommen, jetzt kannst du erst einmal deinen Durst stillen."
    *Langsam schritt auch Lucan vorwärts und nahm hastig einen kleinen Schluck. Das Wasser war kühl aber sehr belebend.
    Er sah sich unsicher um. Überraschungen konnte er nun nicht gebrauchen. Der Tag würde bald anbrechen und etwas Nahrung könnte auch nicht schaden. Er hielt seine Nase in den Wind, versuchte eine Fährte aufzunehmen und musterte dann Jondra, Sky und Wolfszahn eindringlich. Dann begann er zu sprechen:*

    "Wir müssen ihr etwas fressbares besorgen. Bis zum Lager ist es zwar nicht mehr weit, aber ich weiß nicht, ob sie es ohne Nahrung dorthin schaffen wird... Wie sieht es bei euch aus ? Wer bleibt bei ihr, wer kommt mit auf die Jagd ?"

    *Normalerweise hätte Lucan nicht einfach Fremde auf die Jagd eingeladen, das konnte man schon an seiner Stimme hören. Doch harte Zeiten verlangten harte Maßnahmen. Er konnte seinen Gast nicht einfach seinem Schicksal überlassen, das würde auch Imiak nicht gutheißen. So wartete er geduldig auf eine Antwort der anderen.*

    *Dankbar nickte Lucan Jondra zu und die Gruppe machte sich vorsichtigen Schrittes auf den Weg zum Fluss.


    Unterdessen trug der Wind des Tals Lucans Botschaft immer weiter, bis zum Lagerplatz des Rudels. Ein Wolf, mittleren Alters, saß auf einem kleinen Felsen und blickte auf in das kleine Wäldchen. Fast schien es, als wolle er jede Sekunde aufspringen und jemanden begrüßen. Doch dieser Jemand kam nicht. Ein leister Stoßsseufzter zeigte dem Beobachter deutlich, dass er sich um etwas sorgte. In der Tat hatte er schon längst mit einer Nachricht der beiden Kundschafter gerechnet, doch weder kamen die beiden, noch hatten sie von sich hören lassen.
    Sein Blick glitt an den Ästen der Bäume vorbei, durchsuchten den Himmel nach etwas - oder jemandem. Doch er konnte ihn nicht finden.
    Sein Ohr zuckte etwas und er versuchte genauer hinzuhören. Das Geheul hatte ihn erreicht. Offenbar hatte es doch eine Verzögerung gegeben, doch sie waren nun auf dem Weg zum Lagerpalatz. Erleichtert atmete der Wolf auf und streckte sich aus. Es würde wohl noch eine Weile dauern, aber sie waren auf dem Weg.*

    OOC: Tut mir aufrichtig Leid, dass ich nicht so regelmäßig hier schreiben kann. Das Problem ist einfach, dass ich durch mein Studium kaum Zeit habe, mich ins RPG zu vertiefen. Aber ich werde versuchen regelmäßiger zu antworten.
    Habt darum bitte etwas Nachsicht mit mir.



    BIC:

    *Mit schnellen Schritten hatten die beiden Wölfe sich auf den Weg gemacht, als sie plötzlich wieder zum Stehen kamen.
    Wolfszahns Worte hallten leise in einiger Entfernung wieder, er fragte was los sei.
    Daraufhin rief auch Jondra ihnen hinterher, dass Akrya Probleme hatte.
    Sofort drehte sich Lucan nach ihm um und erkannte, was geschehen war.
    Offenbar hatte er Akryas Zustand maßlos überschätzt, denn nun war sie zusammengebrochen.
    Barfar machte sich kurz Gedanken, ob sie vielleicht zu viel von ihr verlangt hätten, doch sie hatte nicht den Eindruck erweckt ihnen nicht folgen zu können.
    Sicher, ausgehungert war sie gewesen, doch noch ziemlich kühn. Sie musste offenbar eine sehr gute Schauspielerin sein,
    wenn sie ihre Schwäche so gut verbergen konnte. Doch nun war es zu spät und sie lag regungslos im Gras, ihre Kräfte aufgebraucht.
    Barkfar bemerkte als erste von den beiden ihr starkes Zittern und dass sie noch einmal den Kopf anhob.
    Sie wusste, was das zu bedeuten hatte. Sie brauchte dingend etwas Nahrung oder Flüssigkeit.
    Jondra hatte sich schon daran gemacht, die Erschöpfte abzustützen. Offenbar wollte sie sie tragen.


    Barkfar versuchte nun ihrerseits Akrya so gut wie möglich abzustützen, doch es würde nicht leicht sein so vorwärts zu kommen.
    Die Reise würde sich in jedem Fall weiter verzögern.
    Dies erkannte auch Lucan, der sich nun seinerseits Gedanken machte.
    Noch ehe er mit den anderen Sprach, hob er seine Schnauze in die Höhe und ließ ein lautes Geheul erklingen.
    Es würde zumindest versichern, dass alle mehr oder weniger wohl auf waren und sie früher oder später im Lager ankommen würden.
    Nachdem er geendet hatte, sah er sich in der näheren Umgebung um.
    Jondra hatte nach Wasser gefragt. Ja, es gab einen Fluss, der bis ins Lager floss. Sie würden ihm nur folgen müssen.
    Doch dazu mussten sie ihn erst einmal erreichen. Skeptisch blickte er auf das Gespannt und murmelte dann:*


    "Etwas nordwestlich von hier gibt es einen Fluss, der richtung Osten direkt am Lager vorbei führt. Wenn wir ihn erreichen könnten, wäre das sicherlich eine Große Hilfe.
    Allerdings ist es noch ein Stück, bis wir den Fluss erreichen."


    *Sein Blick fiel nun auf Jondra, denn er hatte das Gefühl sie konnte Akryas Zustand am besten einschätzen.
    Vermutlich war sie an solche Situationen gewohnt und wusste daher, was zu tun war.
    Lucan selbst war noch nie in der Lage gewesen einen anderen Wolf schleppen zu müssen, daher war für um ihren Rat sehr dankbar. Sicher, er war gewissermaßen der Anführer der kleinen Truppe, dennoch war keine Zeit für falschen Stolz und einem beharren auf seiner Führungsposition. Es musste gehandelt werden, und zwar bald.*


    "Meinst du, sie kann die Reise auch sich nehmen, oder hast du eine Besseren Vorschlag ?"

    *Die Frage nach der Gefahr war durchaus legitim und Lucan hatte damit gerechnet, dass die Fremden danach fragen würden Zielstrebig setzte er seinen Weg mit Barkfar fort, als er anfing zu erzählen:*

    "Es war so. Unser Anführer Imiak ist auch gleichzeitig eine Art Botschafter für die angrenzenden Länder. Vor einem Tag kam er aber ziemlich schockiert von einer Reise in die östlichen Gebiete zurück, als sei der Leibhaftige hinter ihm her gewesen. Er wollte das Rudel über eine Gefahr informieren, doch dann kam der Ruf eines Einzelgängers dazwischen."


    *Sein Blick fiel auf Wolfszahn.*


    "Nun, wir konnten nicht wissen, ob der Ruf etwas mit der Gefahr zu tun hat oder nicht. Darum sind Barkfar und ich losgezogen, um dich zu finden. Und nun sollten wir alle im eigenen Interesse den Lagerplatz unseres Rudels erreichen."