Gestern war es endlich so weit, nach nunmehr 26 Jahren gab es wieder neuen, offiziellen Lore für unsere innig geliebte Filmreihe Aber gleich vorweg: Ich bin noch etwas geteilter Meinung, obwohl es im Grunde ein guter Film war, hat er für mich ein paar stark markante Schwächen. Zudem werde ich jetzt wahrscheinlich auch nicht allzu sehr ins Detail gehen können - zum einen aus Mangel an Zeit zum anderen weil doch recht viel passiert ist und ich den Film noch einmal schauen müsste (und im Gegensatz zum 2019 Reboot sicherlich auch noch mal schauen werde), um es entsprechend wiedergeben und bewerten zu können ...
Wie an anderer Stelle erwähnt, wollte ich den Film ursprünglich allein schon auf Grund des Live Action Styles boykottieren - das ist für mich bei dem Franchise noch immer ein absolutes No-Go und auch weiterhin mein größter Kritikpunkt - doch die Trailer weckten dann allerdings mein Interesse an den neuen Informationen zur Hintergrundgeschichte, vor allem deshalb, weil die bisher bekannte Story weitesgehend intakt bleibt, WENN! man sich damit anfreunden kann, dass Taka und Mufasa eben keine leiblichen Brüder sind. Und obwohl ich auf retcon normalerweise recht empfindlich reagiere, geht das für mich in diesem Fall durchaus in Ordnung.
Deshalb (und in der Hoffnung, dass nicht doch noch an anderer Stelle etwas verrissen wird) war ich letztendlich vor allem dahingehend gehyped was neue Lore Inhalte anbelangt, andere Erwartungen (visuelle Darstellung usw.) waren jedoch eher runtergeschraubt.
An dieser Stelle muss ich aber direkt einhaken und mitten in den Film springen - denn eben anhand der Trailer lag mein Interesse weniger darauf, wie Mufasa nun König wird, sondern vielmehr wie bzw. warum die Beziehung zwischen Taka und ihm so dermaßen in die Brüche geht, dass es von einem selbstausgesuchten "Bruder" zu einem hinterhältigen Mord kommen konnte. Und damit wären wir bei meinem eigentlich zweitgrößten Kritikpunkt, den ich aber auf Grund meiner falschen Erwartungen auf Platz drei schieben werde, da ich wahrscheinlich lieber einen Film "Taka" (oder meinetwegen auch "Scar") gesehen hätte als "Mufasa", weil ...
Dass Mufasa irgendwie und warum auch immer König wird, war anhand des ursprünglichen Films ja von vornherein klar. Dass es eine "vom Underdog zum Helden" Geschichte wird, konnte man im Trailer sehen - ziemlich basic und eher "langweilig".
Was für mich aber wirklich spannend war, ist die Tatsache, dass Taka und Mufasa eben keine richtige blutsverwandte Familie waren und sie sich einander selbst ausgesucht haben - vor allem bestärkt davon, dass Mufasa Taka mehrfach sein Leben verdankt - was ihre Beziehung eigentlich noch viel inniger und besonderer macht als eine "Zwangsverwandtschaft" und damit eben auch den Mord auf eine andere, intimere Stufe hebt.
Ich hoffte also auf eine wirklich niederschmetternde und herzzerbrechende Tragödie, die den Wandel in dieser Beziehung mitfühlen lässt. Doch hier wurde ich leider stark enttäuscht ...
Anhand der Trailer und des 2019er Reboots war es ja zu erwarten, dass es etwas mit Sarabi zu tun haben wird und .. der Umbruch war durchaus auch verständlich und auf gewisse Art und Weise nachvollziehbar, aber man (zumindest ich) hat es einfach nicht gefühlt - und bei Gott, ich wollte es so sehr fühlen, ich wollte dass es mich wirklich so richtig mitnimmmt, innerlich aufwühlt und fertigmacht, aber das tat es nicht ...
Die Gefühle von Taka für Sarabi wurden mMn nicht deutlich genug dargestellt bzw. die Anbandelung der Beziehung zwischen den beiden war einfach nicht fortgeschritten genug, um einen solchen Beziehungsbruch/-verrat zwischen den Brüdern fühlbar zu machen =/
Auch den weiteren Verlauf der Beziehung (das erneute Retten, die letztendlich bleibende Abneigung - vor allem auch seitens Mufasas) konnte ich empirisch zwar nachvollziehen, aber nicht so richtig abkaufen, dafür hat der eigentlichen Präsentation mMn die Tiefe und Fülle gefehlt - aber ja, dafür hätte der Film wahrscheinlich "Taka" und nicht "Mufasa" heißen müssen, obwohl der Beziehung mMn aus beiden Perspektiven die gleiche Tiefe gewidmet hätte werden sollen.
Zumal ich jetzt auch nicht unbedingt argumentieren würde, dass stattdessen mehr Aufmerksamkeit auf Mufasas "Königwerden" gerichtet wurde. Denn gerade seine Rede an die Bewohner des Geweihten Landes/Mileles hätte mich persönlich nicht unbedingt überzeugt - Ich mein, er ist gerade erst dort aufgetaucht, hat noch keinerlei Zeit gehabt irgendwie mit den Bewohnern zu connecten, bringt ein Rudel an Problemen mit sich (das Milele bisher für eine Legende hielt, wohl nie danach gesucht und dessen Bewohner nie belästigt hätte) und zack! .. Nach ein paar Worten hatte er plötzlich alle auf seiner Seite, hmm ... Auch hier hat mir die nötige Tiefe bzw. der Aufbau gefehlt. Ich kenne nicht die Restriktionen, denen eine solche Produktion unterliegt und ja, der Film hätte wahrscheinlich länger und somit teurer sein müssen, aber mMn wäre es das auf jeden Fall wert gewesen, um einen bleibenderen Eindruck zu hinterlassen.
Wo wir auch schon beim nächsten Punkt sind, der sich allerdings auch als relativ gravierend darstellt und somit auf Platz 2 landet. Der Soundtrack hat nach erstmaligem Sehen des Films überhaupt keinen bleibenden Eindruck hinterlassen - und es tut weh, das über einen TLK Film schreiben zu müssen. Dabei fing es eigtl ganz gut an als das erste mal die Klänge vom (ich glaube) "This land" theme ertönten und die Augen etwas feucht wurden. Leider waren die wiederverwendeten Melodien aus dem Original das Beste an dem Score wenngleich auch dieses Wiederverwenden nüchtern betrachtet eher etwas langweilig (um nicht zu sagen "billig") wirkte. Ansonsten war die Hintergrundmusik ziemlich "vergessbar", eher mittelmäßig, Hauptsache man hat im Hintergrund überhaupt Musik :< Warum hat man nicht alles getan, um wieder Hans Zimmer hierfür zu gewinnen?
Bei den Songs konnte lediglich "Bye bye" bei mir etwas auslösen (wobei ich das eigentliche "Bye bye" in dem Song am wenigsten mochte xD da damit doch ein wenig der Ernsthaftigkeit des Songs verloren ging), die restlichen Songs waren okay, teilweise auch catchy - aber alles kilometerweit vom Original entfernt. Das größte Problem ist für mich wahrscheinlich, dass es sich hauptsächlich um Sprechgesang handelt? Mir fehlte einfach eine von den Stimmen getragene Melodie und damit auch die nötigen Emotionen in den Liedern.
Aber hier möchte ich noch mal ganz deutlich erwähnen, dass das nur der erste Eindruck vom einmaligen sehen/hören ist! Da ich den Film auch in Englisch geschaut habe, hab ich bei den gesungenen Passagen womöglich auch nicht alles verstanden/verinnerlicht und war zudem natürlich auch immer darauf bedacht zu schauen, was auf der Leinwand passiert - gut möglich also, dass sich meine Meinung hierzu nachträglich noch einmal ändert. Aber das Gefühl unmittelbar nach der Vorstellung war im Hinblick auf den Score eher eine Leere bzw. Enttäuschung. Werde aber so zeitnah wie möglich noch mal den Soundtrack durchhören und ggf korrigieren.
Und nun mein letzter, aber größter Kritikpunkt - Sorry, dem ein oder anderen geht es vllt schon auf den Sack, aber ich werde einfach nicht Müde, zu erwähnen, für wie bescheuert ich die Idee halte, diesen Film/diese Filmreihe als Live Action fortzuführen ... damit wird so uuuneeendlich viel Potential verschenkt, und das in jeglicher Hinsicht:
Angefangen natürlich bei den Emotionen - Es hat sich zwar im Gegensatz zu 2019 deutlich verbessert was die Gesichtsausdrücke anbelangt, vereinzelt sind sie sogar richtig gut, aber in manchen Szenen lassen sie dennoch die nötige Tiefe und Deutlichkeit vermissen, womit der Film noch viel mehr Emotionen hätte vermitteln können.
Mit dem traditionellen Zeichentrick kann man auch wesentlich schönere farbliche Stimmungen erzeugen - auch das fehlt mir hier einfach ungemein (besonders deutlich ist das aber bei der Cyftlt Szene im 2019er Remake geworden, die sah in meinen Augen einfach nur schäbich aus). Im Original war so gut wie jedes Szenenbild ein Kunstwerk für sich, mit seiner ganz eigenen, farblich harmonischen Stimmung, es war einfach schön zu betrachten. Nun hat die Realität zwar auch ihre schönen Seiten und wer auf Fotorealismus aus ist, der wird hiermit recht gut bedient, aber dafür kann ich mir auch eine Tier- oder Naturdokumentation anschauen - welche allerdings sogar wesentlich beeindruckendere Bilder hervorbringen kann. Der Film schafft es somit meiner Meinung nach nicht hier hervorzustechen und steht damit in der eher bedeutungslosen Mitte dieser beiden Möglichkeiten.
Der schon mehrfach angesprochene Wiedererkennungswert spielt für mich in dem Zusammenhang wohl aber die wichtigste Rolle - Ich. verstehe. einfach. nicht! wie Disney darauf verzichten kann, hier Gebrauch von den ikonischen Charakter-Designs des Zeichentrickstils zu machen. Wenn man selbst heutzutage noch irgendwo ein Clipart von Simba sieht, kann man es sofort zuordnen. Selbst jeder nicht-TLK Fan weiß sofort wer das sein soll - und dann sitz ich gestern im Kino und hätte mir auch eine Dokumentation über Löwen anschauen und diese ebenso schlecht auseinanderhalten können - vllt liegt das auch an meiner mangelnden Fähigkeit mir allein schon menschliche Gesichter einzuprägen, aber oftmals konnte ich die Charaktere nur anhand des Kontexts oder der Stimme auseinanderhalten - wer zum F*** hat diese selten dämliche Entscheidung getroffen? >.>
Ich war viel zu oft damit beschäftigt, mir unweigerlich Szenen im Film im traditionellen Stil auszumalen. Und stellt euch mal vor, wie genial es gewesen wäre, in der Eröffnungsszene, nach f***ing 26 Jahren, Simba in seinem (am besten) ursprünglichen Charakterdesign endlich wiedersehen und wiedererkennen zu dürfen. Ich wär wahrscheinlich in Tränen ausgebrochen ... aber nö, statdessen war ich erstmal am Rätseln, wer das denn sein sollte (auch wenn es aus dem Kontext natürlich schnell klar wurde - aber das triggert einfach nicht die Gefühlssynapsen, die der Anblick des ursprünglichen Erscheinungsbilds getriggert hätte). Genauso auch bei Kiara oder Nala ... Hier wird einfach so viel Emotionspotential verschenkt, dass die Zuschauer vom Original direkt wieder verbunden hätte. Ich glaube auch nicht, dass man sagen könnte, man gewöhnt sich nun an das neue Charakterdesign und erkennt das später wieder - zumindest bei mir funktioniert das definitiv nicht, es sind leider "einfach nur normale" Löwen. Weshalb ich mir auch nicht vorstellen kann, dass der Merch dafür sonderlich gut funktionieren wird
Besonders schlimm finde ich das Live Action Design übrigens vor allem bei Pumbaa und Zazu. Mag zwar realistisch sein, aber schön ist was anderes und der Wiedererkennungswert von Zazu ist ja einfach mal wirklich gleich Null ...
Wie ist denn das bei euch? Habe nach bisherigen Diskussionen zum neuen Film irgendwie das Gefühl, der einzige zu sein, der sich so massiv an dem nicht vorhandenen Wiedererkennungswert zu stoßen scheint.
So, nun aber zu dem Positiven - der Film ist an sich eigtl wirklich gut, Problem ist halt nur, dass er sich als TLK Film bei mir an einer sehr hochgelegenen Messlatte beweisen muss, was wahrscheinlich ziemlich unfair ist, da es sich beim Original wirklich um ein absolutes Meisterwerk handelt, aber ich würde behaupten, dass er im traditionellen Stil wesentlich besser wirken würde und ich kann mir nicht vorstellen, dass das wirklich teurer wäre in der Produktion, vllt sogar günstiger (aber vllt hat da jemand tiefgründigeres Wissen), egal ...
In den zwei Stunden (?) hatte ich zumindest keinen Augenblick der Langeweile, es war durchgehend unterhaltsam und spannend, was bei einem Film dieser Länge nicht unbedingt selbstverständlich ist.
Ich mag die neue Lore wirklich, vor allem weil sie das Original weitesgehend intakt gelassen hat und selbst Dinge wie Rafikis Herkunft und seine Verbundenheit zum Rudel des Geweihten Landes gut erklärt. Man hat ihn bisher eher lediglich als weisen Schamanen und "Berater" der Königsfamilie wahrgenommen, aber nicht warum das so ist oder welche Verbundenheit er zum Geweihten Land hat und weshalb er auch so eine Verbundheit zu Simba, dem Sohn seines "Bruders" hat (man könnte wahrscheinlich gut und gerne als Patenonkel ansehen)
Mir gefallen auch die Outlander Charaktere, die haben wirklich etwas psychotisch Krankes an sich, dieser Hauch des "Düsteren" hat was.
Generell mag ich die neuen Charaktere, Takas Mutter, Mufasas Eltern - vor allem bin ich auch sehr froh, dass er zumindest seine Mutter in Milele wiedergefunden hat und sie somit auch Teil des Rudels gewesen zu sein scheint
Bin allerdings auch der Meinung, dass man Mufasa nach der Flut wahrscheinlich recht schnell hätte wiederfinden können, so stark verzweigt war der Fluss doch sicherlich nicht und sie hätten einander nur entgegenlaufen müssen
Kiara war super niedlich, Timon und Pumbaa gewohnt lustig - wobei man vllt etwas zu häufig von ihrem entschärfenden Humor Gebrauch gemacht hat? Aber es war noch vertretbar, wenn auch deutlich spürbar.
Auch Sarabi ist toll dargestellt und wie schon bzgl des Trailers angedeutet, findet ich es interessant, dass sie Zazu mit in die Gruppe gebracht hat - hab mich schon immer gewundert, wo der Vogel herkommt xD er brachte übrigens auch angenehmen Witz in die Sache.
Generell schön zu sehen, wie sich die Gruppe an ausgestoßenen und verlorenen Charakteren zu einer Familie zusammenfügt ...
Und auch wenn ich an anderer Stelle betont habe, die Tiefe und Emotion zu vermissen, so war ich dann doch die ganze Zeit betrübt und geknickt, nachdem die Beziehung zwischen Taka und Mufasa zerbrochen ist - es war so eine tolle Gruppe und ich hätte ihr den Zusammenhalt für die Ewigkeit wirklich gegönnt, auch wenn ich es natürlich von Anfang an besser wusste.
Im Nachhinein wurde ich auch darauf aufmerksam gemacht, dass Sarafina in den Credits erwähnt wurde, leider aber erneut nicht namentlich im Film selbst - die arme hatte wahrscheinlich wieder nur einen einzeiligen Text, den sie vorbringen durfte es ist auch nicht allzu leicht auszumachen, wer sie war. Es gab im Milele Rudel allerdings ein einziges Jungtier und man rätselt aktuell, ob das vllt Sarafina und Nala sein sollen.
Aber demnach müsste Nala schon ein Stück älter sein als Simba und das eigtl anhand der Körpergröße ersichtlich sein - was es ja aber im Reboot und Original nicht war.
Wo wir schon bei Jungtieren sind - der Film beginnt ja damit, dass Simba Kiara mit T&P und Rafiki am Königsfelsen zurücklässt und zu Nala geht, die sich für die Geburt eines weiteren Cubs zurückgezogen hat - ich hab den ganzen Film über so gehofft, dass es Kopa sein soll (auch wenn er eigtl vor Kiara hätte geboren werden müssen), aber letztendlich wurde der Name nicht erwähnt - Ich hoffe ja, dass es nicht Kion ist, ich habe überhaupt keine Lust auf irgendwelche Roar-Magie und wild zusammengewürfelte Tier-Wache im Haupt-Kanon des Universums :sweat:
Eins muss man dem Live Action Style übrigens noch lassen: die Löwen sehen trotzdem niedlich und flauschig aus und ich hätte sie gerne geknuddelt (aber das Bedürfnis hab ich bei jeder Löwen Doku auch) und durch das 3D hatte man teilweise wirklich den Effekt, mitten in den Kämpfen zu stehen, das war durchaus cool ...
Bzgl der "Erschaffung" vom Königsfelsen bin ich noch etwas skeptisch, das war zum einen interessant, zum anderen aber auch etwas merkwürdig und .. unnötig?
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Noch mal kurz und bündig zusammengefasst:
(+++) Tolle neue Lore (insofern man darauf klarkommt, dass Mufasa und Taka doch keine leiblichen Brüder sind)
(+) Tolle Charaktere
(+) Angemessener und gut angebrachter Witz
(-) Live Action Style nimmt einen Großteil der Nostalgie, Wiedererkennung (auch zukünftig) und Emotionen
(-) Soundtrack war (nach erstmaligem Schauen) wirklich vergessenswert, eine Enttäuschung
(-) Twist in der Beziehung zwischen Mufasa und Taka verständlich aber nicht fühlbar
Ich finde so ein TLK Film lebt nun einmal von Emotionen - auf jeder Ebene: beim Art Style, bei der Story und dem Score und leider hatte er dort überall seine Defizite (teilweise gar nicht vorhanden) ... und deshalb ist "Mufasa" für mich trotzdem meilenweit vom Original entfernt, wenngleich er auch ein recht guter Film ist und ich mich sehr freue, hier neuen Stoff gekriegt zu haben, obwohl ich mir zukünftig noch mehr Liebe und Hingabe in den genannten Bereichen wünschen würde.
Ich hätte mir den Film wirklich düsterer gewünscht, niederschmetternder ... das Argument, dass es auch für Kinder gedacht sein soll, zieht mMn nicht so ganz, da es allein schon der Live Action Style nicht wirklich hergibt und außerdem Mufasas Tod im Original (einem eigtl wesentlich deutlicher an Kinder gerichteter Film) ziemlich traumatisierend war - aber heutzutage muss alles in Watte verpackt sein, nur die wenigsten Produktionen trauen sich noch irgendwas.
Zu guter Letzt kommt es für mich allerdings immer wieder darauf zurück, dass ich denke, dass mit dem traditionellen Stil mit wenig(er?) Aufwand so viel mehr möglich gewesen wäre, und das enttäuscht mich wirklich ungemein.