Ein Erzählungs-Meme

    • Offizieller Beitrag

    Hallo!
    Ich hab ein schönes Charaktermeme empfohlen bekommen. Dabei geht es darum, kurze Stückchen Erzählung zu verfassen und dabei fünf eigene Charaktere zu verwenden. Es ist eher auf menschenähnliche Charaktere ausgelegt, aber die Erschafferin des Meme hat es auch mit einem sprechenden Opossum hinbekommen.
    Es auszufüllen dauert eine Weile, und man kann es sich auch gut einteilen. Spaß ist aber so ziemlich garantiert, da man sich tatsächlich Gedanken machen muß und die Situationen auch interessant genug sind.
    Man kann kurz und witzig schreiben wie die Autorin selbst oder die Sache ernst nehmen, je nachdem wie man Lust hat. Sie selbst empfiehlt EPIK. Meins ist noch nicht fertig, wird aber eher sowas wie FSK 12 haben.


    Das Original ist englisch und hier zu finden.


    Aber weil Erzählungen auf Englisch zu verfassen eher für fortgeschrittene ist, hab ich's mal übersetzt.


    The Narrative OC MEME by *MeAsTheNarrator



    I. Wähle bis zu fünf (5) deiner liebsten Originalstory-Charaktere, die an diesem Rollenspiel teilnehmen werden. Hast du keine fünf (5), dann lass sie leer (oder erschaffe spontan einen Charakter). Vergiß nicht, sie ein wenig zu beschreiben.


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    II. Einer deiner Charaktere beschließt, auf spektakuläre Weise irgendein Gasthaus zu betreten. Wie läuft das ab? Wähle entweder [Charakter 1] oder [Charakter 4] :




    III.
    Neidisch versucht [Charakter 3] ebenfalls, einen spektakulären Auftritt hinzulegen, aber versagt irgendwie… weswegen?




    IV. Ein Charakter ist von vielen Feinden umzingelt und beschließt, dass ihm keine Wahl bleibt, außer zu kämpfen. Wie geht das vonstatten? Wähle entweder [Charakter 2] oder [Charakter 5].



    V. [Charakter 3] ist deprimiert und beschließt, sich zu betrinken.




    VI.
    Es kommt zu einem unvergleichlichen Ereignis und [Charakter 1] und [Charakter 2] geraten in einen Kampf bis zum Tod! Wer gewinnt?




    VII. [Charakter 4] oder [Charakter 5] trinken versehentlich einen Liebestrank. In wen verlieben sie sich zuerst? [Charakter 2] oder [Charakter 3]?



    VIII. Da [Charakter 4] oder [Charakter 5] unter einem Liebeszauber stehen, wie versuchen sie, ihren Partner zu verwöhnen?



    IX. [Charakter 2] versucht, entweder [Charakter 1] oder [Charakter 5] zu bestehlen. Ist das erfolgreich?



    X. [Charakter 3] schmeißt eine Pyjamaparty aber lädt nur eine Person ein. Welcher Charakter wurde eingeladen?




    XI. Alle Charaktere treffen sich zu einem "gesunden" Abendessen... geht das gut? Gib uns ein paar Details!




    XII. Mysteriöser Weise stirbt [Charakter 1]. [Charakter 3] und [Charakter 5] sind die einzigen Anwesenden. Wie reagieren sie?




    XIII. [Charakter 3] wird in einen Unfall verwickelt. Was ist er/sie gefahren? Wie ist es passiert?




    XIV. [Charakter 2] versucht, mit Hilfe von [Charakter 3] und [Charakter 4] einen Job zu finden. Wie lief das?




    XV. [Charakter 3] oder [Charakter 4] beschließen, ein Gasthaus zu verlassen. Wie geht das vonstatten? Warum gingen sie?




    XVI. [Charakter 1] erwacht im Bett mit einem beliebigen Charakter deiner Wahl!




    XVII. Ein Charakter deiner Wahl wird zu einem Überwesen und erschafft die Welt in seinem/ihrem Bilde.




    XVIII. Bevor wir uns verabschieden, hätten alle deine Charaktere gerne einen Augenblick Zeit, um dich (ihren Erschaffer) um etwas zu bitten, das sie schon immer wollten.


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  • Da ich sowas ja durch dich langsam lieben gelernt habe Taci versuch ich mich mal dran. *Cola schnapp und gemütlich hinsetz*


    I. Wähle bis zu fünf (5) deiner liebsten Originalstory-Charaktere, die an diesem Rollenspiel teilnehmen werden. Hast du keine fünf (5), dann lass sie leer (oder erschaffe spontan einen Charakter). Vergiß nicht, sie ein wenig zu beschreiben.


    1. Kovu Wolfszahn: Braunschwarzer Löwe, Wächter des Lebens, Weiberheld, Draufgänger, Hitzkopf, nicht grad der schnellste beim nachdenken bevor man handelt.


    2. Wolfszahn: Weißer Wolf, Werwolf, Lernresistend, Hitzkopf, denkt noch langsamer als Kovu, legt sich gern mit stärkeren an und merkt dann schnell wie dumm die Idee war.


    3. Kesha: Gepardin, Spirit (Geist), ruhig, sanft, weise, macht sich andauernd Sorgen um ihre Schützlinge.


    4. Dreinarbe: brauner Kater, Krieger, überlegter Kämpfer, Beschützer, treu, aufmerksam.


    5. Eisregen: weiße Eisdrachin, Herrscherin des Südens, groß, stark, magiebegabt, leicht reitzbar, weise.



    II. Einer deiner Charaktere beschließt, auf spektakuläre Weise irgendein Gasthaus zu betreten. Wie läuft das ab? Wähle entweder [Charakter 1] oder [Charakter 4] : (Kovu Wolfszahn)


    Es war schon spät in der Nacht, als der dunkle Löwe durch die Straßen der kleinen Ortschaft streift. Seine Pfoten führen ihn direckt zu einem kleinen Gasthaus am Rand der Siedlung. Hm.. das würde sich doch fast dazu anbieten um bei den Weibchen ein wenig Eindruck zu schinden. Mit tiefem knurren betritt er den Raum. Eine Windböhe weht die Kerzen aus und taucht alles in ein dunkles Schwarz. Erschrocken sehen alle zur Tür und eine schemenhafte, blau schimmernde Großkatze betritt den Raum. Ihr Fell wirkt fast wie Nebel und bewegt sich leicht mit jedem Lufthauch, um ihre Pfoten sammelt sich tiefblauer dunst, die Augen leuchten in einem hellen türkis und wenn man genau hinsieht kann man ganz leicht noch die Wand hinter ihr erkennen. Ganz langsam setzt die Gestalt eine Pfote vor die andere und zieht dabei eine straße aus verschiedenen Wildblumen hinter sich her, die dort sprießen wo seine Pfoten den Boden verlassen.




    III. Neidisch versucht [Charakter 3] ebenfalls, einen spektakulären Auftritt hinzulegen, aber versagt irgendwie… weswegen?


    Kesha sitzt unsichtbar auf einem Balken und starrt auf Kovu runter. "pff.. wie kindisch." lächelt sie belustigt und steht dann auf. Das konnte sie doch um längen besser. Mit einem großen Satz sprang die Geisterkatze ab und landete auf einem der Tische. "Wuhuhuuuu" unheimlich rufend stolziert sie durch den Raum und genießt für einen Moment die ängstlichen Blicke der Gäste. Doch gerade als sie unstofflich wird um durch einen Tisch zu springen fällt sie plötzlich durch den Boden und landet etwas verwirrt im Keller des Gasthauses. "Ups..."




    IV. Ein Charakter ist von vielen Feinden umzingelt und beschließt, dass ihm keine Wahl bleibt, außer zu kämpfen. Wie geht das vonstatten? Wähle entweder [Charakter 2] oder [Charakter 5]. (Eisregen)


    Eisiger Wind fegt über die Schneebedeckte Steppe in der Eisregen ihre Höhle hat. Um sie herrum steht eine Horde Glücksritter die anscheinend alle der Meinung sind das jeder Drache einen riesigen Schatz bewachen muss. "Idioten" Verärgert peitscht Eisregen die Ritter hinter sich mit dem Schwanz davon und schwingt sich mit ihren gewaltigen Schwingen in die Luft. Die Pfeile der Abenteurer prallen an ihrem Schuppenkleid regelrecht ab, als sie tief einatmet und einen Feuersturm auf die armen Narren loslässt die es gewagt haben in ihr Allerheiligstes eindringen zu wollen. Niemand würde je ihre Höhle betreten ohne eingeladen zu sein.. Niemand! Einige der Ritter ergreifen bereits die Flucht, wärend die übrigen den Kampf nicht aufgeben wollen. Laut brüllend wirft einer einen Speer nach Eisregen, der ihren rechten Flügel durchlöchert. Wütend brüllt Eisregen auf und stürzt sich aus der Luft auf die kleine Gruppe. Sie schleudert die Ritter wie Spielzeuge mit ihren Klauen zur Seite, sodass diese schließlich ihre Niederlage einsehen müssen und Hals über Kopf davonstürmen.




    V. [Charakter 3] ist deprimiert und beschließt, sich zu betrinken.
    (Wie soll sich denn ein Geist betrinken? O.O)


    Kesha saß grummelig im Keller und starrte die Bierfässer an. Der Abgang war ja nicht unbedingt ruhmvoll gewesen, aber wenigstens hatte sie den einen oder anderen erschreckt. Neugierig tappste sie näher an eines der Fässer herran und stupste mit der Pfote dagegen. Die meisten Wesen tranken dieses Zeug wenn sie schlechte Laune hatten.. also warem nicht. Knurrend stieß sie die Krallen hinein und leckte das Bier vom Boden auf, auch wenn sie nicht nachvollziehen konnte wozu das gut sein sollte.. es schmeckte einfach schäußlich.





    VI. Es kommt zu einem unvergleichlichen Ereignis und [Charakter 1] und [Charakter 2] geraten in einen Kampf bis zum Tod! Wer gewinnt?
    (Kovu gegen Wolfi? Ach du Scheiße... warum das denn? Stress um die Mädels?^^)


    Blitze zuckem am pechschwarzen Himmel und tauchen das Schlachtfeld in ein unheimliches Licht. Der eisige Wind peitscht den Regen ins Gesicht der beiden Kontrahenten und zerrt an ihrem Fell. Ohne sich zu regen stehen sich Kovu und Wolfszahn Aug in Aug gegenüber. Keiner von beiden wollte auch nur einen Milimeter weichen und keiner war bereit den Keks in der Mitte des Kampfplatzes auf zu geben. Mit wildem fauchen ging Kovu schließlich auf Wolfszahn los. [Aus Gründen des Jungendschutzes blenden wir an der Stelle hier einfach aus und zeigen statdessen lieber eine folge von My little Pony... ] Ich kann einfach keinen Kampf zwischen den beiden beschreiben ohne das Kirauni mich hinterher dafür haut.. zumal der relatiev langweilig wäre, da Wolfszahn nicht den Hauch einer Chance hat. Somit würde Kovu also den Keks für sich gewinnen. (zumal ich mir ziemlich sicher bin das die beiden nie auf leben und tot kämpfen würden...)




    VII. [Charakter 4] oder [Charakter 5] trinken versehentlich einen Liebestrank. In wen verlieben sie sich zuerst? [Charakter 2] oder [Charakter 3]?


    Neugierig schnupperte Dreinarbe an dem seltsamen Gebräu, das in einer Schale auf dem Boden stand. Es roch seltsam, aber irgendwie auch lecker. Neugierig beugte sich der braune Kater vor und leckte zögerlich etwas davon auf. Es schmeckte süß, fast wie Honig... und... warum war es eigendlich so heiß hier drin? Verwirrt schüttelte er den Kopf, ehe sein Blick auf Kesha viel. Dieses wunderschöne Fell.. ihre grünen Augen.. und die sexy Flecken.. warum nur war ihm das bisher noch nie aufgefallen?




    VIII.Da [Charakter 4] oder [Charakter 5] unter einem Liebeszauber stehen, wie versuchen sie, ihren Partner zu verwöhnen?


    Laut schnurrend tritt Dreinarbe an Kesha herran. Diese zieht verwirrt den Kopf zurück und starrt den kleinen, braunen Kater verwirrt an, der sich gerade an ihre Beine schmiegt. "Ähm.. alles in Ordnung bei dir?" Doch Dreinarbe härt ihr nicht zu. Er ist viel zu sehr damit beschäftigt sie zu umwerben. Immer wieder streicht er an ihren Beinen und ihrem Bauch entlang. Schließlich springt er auf ihren Rücken und leckt der Gepardin zährtlich das Rückenfell ab bis es dieser zu bund wird. Kesha wird unstofflich und Dreinarbe segelt erfolglos durch sie hindurch zu Boden.




    IX.[Charakter 2] versucht, entweder [Charakter 1] oder [Charakter 5] zu bestehlen. Ist das erfolgreich?


    Nachdem die Ritter schändlich versagt haben schleicht sich nun Wolfszahn an Eisregens Höhle an. Sein weißes Fell dient ihm als perfeckte Tarnung auf dem verschneiten Untergrund. Still und heimlich schafft er es tatsächlich sich durch den Eingang zu stehlen und tappst nun etwas unbeholfen durch das tiefe Dunkel der Höhle. "Ich hätte vieleicht eine Lampe mitnehmen sollen." grummelt er, ehe ihm der rettende Einfall kommt. Mit der Gabe Feenlicht erschaft er eine kleine, glühende Kugel die vor ihm herschwebt. Irgendwo hier in der Höhle musste doch etwas wertvolles sein, mit dem man die anderen beeindrucken konnte. Tatsächlich! Dort lag etwas.. ein Stoßzahn? Elfenbein? Vorsichtig schlich der Wolf näher. Ja.. es war etwas weißes.. gebogenes.. und dort war noch eins.. und noch eins... und.. Schuppen? "oh oh" .. zögerlich hob der weiße Wolf den Kopf und starrte Eisregen genau in die Augen. Fiepend zog er den Schwanz ein und wich zurück. "Oh.. ähm.. Hallo Eisregen.. ich.. wollte nur mal nachsehen ob auch alle Ritter weg sind.. Alle weg! Sehr gut.. nun.. muss ich aber auch dringend nach Hause... tschüss.." Blitzschnell drehte Wolfszahn sich um und rannte erstmal gegen die Wand, ehe er den Ausgang erspähte und das weite suchte.




    X.[Charakter 3] schmeißt eine Pyjamaparty aber lädt nur eine Person ein. Welcher Charakter wurde eingeladen?


    Kesha saß in ihrer kleinen Höhle und grübelte. Nun hatte sie schon so viel über diese Pyjamapartys gehört, das sie es unbedingt mal ausprobieren wollte. Nur wen sollte sie einladen? Kovu? Nein der gab ihr in letzter Zeit zu viel an! Wolfszahn? Neee... der klaut! Vieleicht Eisregen? .. hm.. nein die würde hier garnicht reinpassen. Also blieb wohl nur dieser braune Kater über der sie neulich so seltsam angeschnurrt hatte. "Oh Gaia.. hoffendlich ist der wieder normal" Seufzte sie leise, ehe sie loslief um Dreinarbe einzuladen.




    XI. Alle Charaktere treffen sich zu einem "gesunden" Abendessen... geht das gut? Gib uns ein paar Details!


    Ähm nein, das würde definitiev NICHT gut gehen, da:


    -Kovu und Wolfszahn sich darum streiten wer das größte Stück Fleisch bekommt.
    -Kesha vermutlich wieder durch den Boden fällt sobald Dreinarbe sie anschnurrt.
    -Kesha als Geist sowieso nichts isst außer Gnosis, und damit geizt Wolfszahn immer.
    -Eisregen das kalte Buffet flambiert.
    -Dreinarbe die ganze zeit nur um Kesha rumschnurrt.
    -Kovu sich früher oder später beschwert das keine Weibchen da sind.
    -Wolfszahn die ganze Bowle alleine austrinkt.
    -Kesha am Ende nicht mehr damit hinterherkommt Kovu zurecht zu weisen.
    -Eisregen jeden anderen Partygast vergrauln würde.
    ....
    muss ich wirklich noch weiterreden? ^^





    XII. Mysteriöser Weise stirbt [Charakter 1]. [Charakter 3] und [Charakter 5] sind die einzigen Anwesenden. Wie reagieren sie?


    Kesha seufzte. "Nu is der schon wieder tot? Wird ja langsam zur gewohnheit" entspannt ringelte sie den Schwanz um die Pfoten und starrte Kovus Leiche an. "Was wars denn diesmal? Mal wieder versucht mit einer Katze zu flirten und dabei die üblichen falschen Worte benutzt?" Eisregen zieht völlig verwirrt den Kopf zurück und starrt Kesha an. "Kesha! Wie kannst du so abfällige Sachen sagen? Kovu ist tot! Wir sollten ihn begraben und um ihn trauern!" Kesha hob den Kopf und sah Eisregen an. "Ach Kovu... der stirbt doch andauernd! Ist wie mit Kenny.. in ein paar Stunden ist der plötzlich wieder da!"




    XIII. [Charakter 3] wird in einen Unfall verwickelt. Was ist er/sie gefahren? Wie ist es passiert?
    (Warum zur Hölle kriegt immer Kesha die ganzen Fragen die sie nicht beantworten kann?)


    Freudig maunzend springt Kesha auf ein Skatebord, das sie soeben gefunden hat. Schon oft hat sie damit die Menschenkinder herrumflitzen sehen und nun möchte sie es auch mal probieren. Nur leider haben weder Geister noch Geparden ahnung von Verkehrsregeln.. und beides zusammen machts da nicht besser. Ohne es zu wissen wir Kesha zur Geisterfahrerin (Wortwitz muhaha) und rast auf der falschen Seite der Straße auf einen LKW zu. Unbeeindruckt springt sie einfach durch das Fahrzeug hindurch, das scheppernd hinter ihr gegen einen Baum kracht. Vieleicht sollte sie das mit dem Skatebord fahren doch lieber lassen.




    XIV. [Charakter 2] versucht, mit Hilfe von [Charakter 3] und [Charakter 4] einen Job zu finden. Wie lief das?


    (Vermutlich garnicht^^)


    Grummelnd sah Kesha Dreinarbe an. Das führte so einfach zu nix! Wolfszahn schien einfach ungeeignet für jede Art von Stellenangebot zu sein, das man in der Zeitung finden konnte. Nun gut.. es war schon etwas hinderlich im Büro zu arbeiten, wenn man einen Schwanz hatte.. auf der anderen Seite konnte er aber auch nicht im Zoo als Wolf anfangen, da er sich beim schlafen ja wieder in einen Menschen verwandelte. Als Clown wollte er nicht auftreten weil ihm das zu albern war, für den Kindergarten war er nun wirklich absolut ungeeignet.. und bei der Polizei würde Kesha ihn nichtmal sehen wollten wenn die Apokalypse bereits gekommen war. Auch Dreinarbes vorschläge erwiesen sich als ziemlich nutzlos. Wolfszahn als heiler?? Bitte???? Da konnte man die kanken auch gleich liegen lassen, dann waren die überlebenschanchen vermutlich größer. Und was beim Krieger sein herraus kommen würde hatte Wolfszahn ja schon beim nicht Rudel bewiesen... eine menge Ärger und Probleme. Und so kamen Dreinarbe und Kesha am Ende überein das sie dem Arbeitsamt Wolfszahn lieber erspaaren sollten und ihn lieber irgendwie beschäftigen bis ein Job erfunden wurde für den er qualifiziert war. Zu dumm, das es keine Wolf Airlines oder sowas gab.








    XV. [Charakter 3] oder [Charakter 4] beschließen, ein Gasthaus zu verlassen. Wie geht das vonstatten? Warum gingen sie?


    Nachdem sie ihren Auftritt verpatzt hatte, das Bier nach garnichts schmeckte, das gemeinsame Abendessen ausfiehl und ein brauner Kater sich andauernd an sie ranmachen wollte, hatte Kesha nun definitiev genug von diesem Gasthaus. Ohne großes aufsehen verschwand sie in der Geisterwelt und nahm sich fest vor diesen Ort der Schande und des Wahnsinns nie wieder zu betreten!




    XVI. [Charakter 1] erwacht im Bett mit einem beliebigen Charakter deiner Wahl!
    (Urgs.. ...)


    Nach einer Nacht mit: zu viel Meet, zu viel Rum, zu viel Bowle, zu viel Bier und zu viel von allem anderen Zeug wacht Kovu grummelig in seiner Höhle auf. Sein Schädel brummt und irgendwie fehlt da eine ganze Menge vom gestrigen Abend. Aber wen kümmerte das, immerhin war er ja nicht alleine nach Hause gegangen. Trägte streckt er die trägen Glieder und stößt dabei an das weiße Fell, das neben ihm schläft. "uuaaahh... hey süße.. rück ein Stück rüber, ich hab ja sonst garnicht genu....... moment mal.... WOLFSZAHN??!!!???" Völlig geschockt kullert der braune Löwe nach hinten und vom Schlaffell.





    XVII. Ein Charakter deiner Wahl wird zu einem Überwesen und erschafft die Welt in seinem/ihrem Bilde.


    O.O Man sollte wirklich beten das Kovu NIEMALS zu solch einem Überwesen wird. Ansonsten würde die ganze Welt aus riesiegen Ebenen voller Futter bestehen. Die Sonne wäre immer genau so warm, das man perfeckt in ihr dösen kann. Überall gäbe es Oasen zum entspannen. Und natürlich wäre die ganze Welt außer ihm nur von weiblichen Katzen in allen varianten bevölkert die ihn als ihren Gott lieben und verehren.


    Und ganz im Ernst: aus so einer Welt sollte man dringenst auswandern..




    XVIII. Bevor wir uns verabschieden, hätten alle deine Charaktere gerne einen Augenblick Zeit, um dich (ihren Erschaffer) um etwas zu bitten, das sie schon immer wollten.


    1. Ey! Ich will ein neues Rudel! Mit einer gefleckten, einer gestreiften, einer weißen, einer schwarzen, einer braunen, einer gelben einer... naja.. du weist ja bescheid!


    2. Ich will wieder leben!!! *heul*


    3. Du bist also der große Erschaffer? Na wunderbar.. da ist etwas, um das ich dich schon lange mal bitten wollte... *kurze pause* .. MACH IN GAIAS NAMEN KOVU GEISTIG REIFER ODER BESCHAFF MIR EINEN ANDEREN SCHÜTZLING!!! DAS HÄLT JA SO KEIN SPIRIT AUS!! ... *atmet aus* so das musste mal gesagt werden.


    4. Hm.. was ich schon immer wollte? Eigendlich bin ich wunschlos glücklich.. ich habe eine Gefährtin.. schönen Nachwuchs.. einen wunderbaren Clan... alles bestens.. wobei.. vieleicht.. *leise* zweiter Anführer sein wäre toll ;)


    5. Du könntest mich mal wieder Spielen! Seid jahren verrotte ich in einer Ecke und keiner beachtet mich! Also such dir entlich ein RPG wo Drachen vorkommen und pack mich wieder aus!



    -------------


    So nu hab ich 2 Stunden hier dran geschrieben.. ist dafür erschreckend kurz geworden. O.O Aber mit Tieren ist das wirklich nicht so ganz einfach manche Fragen zu beantworten und irgendwie hat vorallem Kesha immer die unmöglichen Dinge abbekommen. Habs daher eher etwas lustig geschrieben als wirklich toterst.. immerhin ist unser Forum ja ohne Altersbeschränkung, da musste ich leider wie RTL 2 alle guten Szenen rausschneiden oder neu vertonen *Kirauni angrins*


    Rechtschreibfehler sind keine Fehler sondern wurden mit Absicht so platziert damit der Post autentisch wirkt *hust*

    Avatar by Isuna


    ~"Til the Pride Lands' end, Lion Guard defend!"~


    ~ War schon Wächter, bevor es cool Wurde :lionbiggrin ~

  • Sehr lustig solche Memes ^^ Ich hab dann auch erstmal fünf Charaktere zusammengekratzt und die Fragen versucht, so gut es ging zu beantworten. Bei einer Frage musste ich zwar einen Char seeehr umbiegen, aber hey, die Überlegung war lustig xD



    I.*Wähle bis zu fünf (5) deiner liebsten Originalstory-Charaktere, die an diesem Rollenspiel teilnehmen werden. Hast du keine fünf (5), dann lass sie leer (oder erschaffe spontan einen Charakter). Vergiß nicht, sie ein wenig zu beschreiben.


    1. Ascar Angainor (Löwin, schwarz mit weißem Bauch und orangener Zeichnung, bissig, feminin, selbstbewusst)


    2. Kiril (SEHR großes graues canidisches Wesen mit langer Stehmähne und grünen Zeichnungen, Einzelgänger, zynisch)


    3. Siren (Mensch, kurze violette Haare, Assassinenanführerin, still, weise, wissend)


    4. Asagi (Werrabe, große Klappe, immer auf Scherze bedacht)


    5. Mortis (Löwe, pechschwarz mit orangener Zeichnung, Sohn von Ascar, Draufgänger, Charmeur, Wächter des Todes)



    II.*Einer deiner Charaktere beschließt, auf spektakuläre Weise irgendein Gasthaus zu betreten. Wie läuft das ab? Wähle entweder*[Charakter 1]*oder*[Charakter 4]*:
    Leise kichernd überprüft Asagi ein letztes Mal seine Vorrichtungen, die er unter seiner Jacke versteckt hat, damit sie auch wirklich funktioniert. Das wird ein Riesenspaß! Schon lange hatte er keine Streiche mehr gespielt und das hier wird einfach nur der Knaller. Mit einer Unschuldsmiene, als könnte er kein Wässerchen trüben, tritt er beschwingt in das gut besetzte Gasthaus ein, pfeift ein Liedchen und...
    PENG! Aus einem Rohr, welches er hervorzieht, schießt buntes Konfetti in die Luft, pinke Luftschlangen wickeln sich um Lampen und Köpfe, Zuckerkügelchen prasseln auf Boden und Tische und bunt flitternde Glitterschnipsel segeln langsam in verschiedene Getränke hinein. Asagi verharrt grinsend, Köpfe wenden sich zu ihm. Böse Gesichtsausdrücke. Über die Nase eines in seiner Nähe stehenden menschlichen Schrankes segelt langsam ein blaues Konfetti. Er beschließt, dass es klüger wäre, das Gasthaus gleich wieder zu verlassen. Bevor der Lynchmob ihn erreicht.



    III.*Neidisch versucht*[Charakter 3]*ebenfalls, einen spektakulären Auftritt hinzulegen, aber versagt irgendwie… weswegen?
    Während Siren ein Konfetti vom Rand ihres Rotweinglases schnippt, beschließt sie, angeheitert von einer schon etwas größeren Menge Alkohol, dass sie das durchaus besser kann. Sie steht auf, greift zwei Hände voll Konfetti, wirft es in die Luft und wühlt sich unter einer regenbogenfarbenen Wolke durch das am Boden liegende Konfetti hindurch. Doch schon bald stolpert sie, fehlendes Gleichgewicht durch Alkohol sei dank, legt sich lang auf den Boden und wird fast von der Asagi nachlaufenden Meute überrannt.
    (Das ist die unlogischste Reaktion ever, sie würde sowas nie machen xD)



    IV.*Ein Charakter ist von vielen Feinden umzingelt und beschließt, dass ihm keine Wahl bleibt, außer zu kämpfen. Wie geht das vonstatten? Wähle entweder*[Charakter 2]*oder*[Charakter 5].
    Mit warnendem Grollen steht Kiril im knöchelhohen Schnee, kann ihre Feinde im Tosen des Schneesturms kaum ausmachen. Dreckige Inquisitionsgestalten, magiefeindliche Idioten, die glauben, die Magie gehörte nur ihnen, sie könnten sie töten... lächerlich. Sie steht zwar mit dem Rücken zu einer Felswand, links und rechts erheben sich braun verwitterte Granitfelsen, aber sie war immer noch am Zug! Mit einem wütenden Fauchen springt sie nach vorne, durchbricht den magischen Schild der ersten drei Inquisitoren und schließt ihren Kiefer fest um den Arm des vordersten der drei, der knirschend bricht. Mit einer Kopfbewegung schleudert sie den schreienden Menschen weg und wirft sich auf die anderen, ihre Klauen nach vorne gestreckt, die Zähne gebleckt, bereit zum Angriff. Das wird lustig... und ein würdiges Abendessen.



    V.*[Charakter 3]*ist deprimiert und beschließt, sich zu betrinken.
    Lustlos sitzt Siren im Gasthaus, vor ihr das bereits... wievielte Glas Rotwein? Sie weiß es nicht, und sie würde den Teufel tun, zu versuchen, die Anzahl nachzuvollziehen. Mal wieder wurde eine ihrer Assassinen vom Auftraggeber verraten... eigentlich ein treuer Anhänger und Finanzier ihrer Assassinenvereinigung, doch wenn ihre Feinde mit Geld bestechen ist es aus... Wieder eine talentierte Assassine weniger, und wieder wurde ihr Vertrauen in die Menschheit, soweit überhaupt noch vorhanden, bis in die Grundfeste erschüttert. Irgendwie macht das alles doch gar keinen Sinn... man tötet hier wen, bedroht dort jemanden und versucht so, das große Ganze wiederherzustellen, und was passiert? Mehr Tod und Zerstörung. Keine Auswirkungen. Manchmal überlegte sie, sich einfach zur Ruhe zu setzen, irgendwo anders hinzuziehen, an den Strand, in Ruhe dort sein Leben zu Ende zu leben... doch sie weiß ganz genau, morgen früh wird sie wieder Einsatzpläne zusammenstellen. So ist es immer. Aber zuerst will sie sich am Boden dieses Weinglases wiederfinden...



    VI.*Es kommt zu einem unvergleichlichen Ereignis und*[Charakter 1]*und*[Charakter 2]*geraten in einen Kampf bis zum Tod! Wer gewinnt?
    Erhaben steht Ascar an der Spitze des Felsens, der sich über das Felsplateau erhebt, doch schafft sie es gerade so, auf Augenhöhe mit ihrer Kontrahentin zu sein. Mit wütendem Grollen wandert Kiril vor ihr auf und ab, die roten Augen fixieren die Löwin fest. „Wieso hast du das getan? Du hast uns alle verraten!“, faucht Ascar, ihre Nackenhaare sträuben sich. Kiril knurrt nur als Antwort. „Gar nichts habe ich.“ „EBEN GENAU DAS! Du hast uns im Stich gelassen, als wir dich gebraucht hätten!“, faucht Ascar von ihrem Stein herab und starrt Kiril an. Diese zuckt nur mit den Schultern. „Ich habe mich nicht freiwillig gemeldet. Was willst du tun, mich töten?“ Ascar zuckt nur wütend mit dem Kopf zur Seite, sie springt herab und läuft auf Kiril zu, die ungleich größer über sie ragt. „Ich werde es zuminedst versuchen! Es ist sonst niemand mehr am Leben, der mir etwas bedeutet!“ Mit höhnischem Lachen schnappt Kiril nach Ascar, die ersten Bisse gingen ins Leere, weil Ascar es schaffte, auszuweichen, doch schon bald bekommt Kiril sie zu fassen. Mit einem einzigen Ruck ihres Kopfes erklang das Geräusch von brechenden Knochen und Kiril lässt den leblosen Löwinnenkörper fallen. „Langweilig.“



    VII.*[Charakter 4]*oder [Charakter 5] trinken versehentlich einen Liebestrank. In wen verlieben sie sich zuerst?*[Charakter 2]*oder*[Charakter 3]?
    (Jetzt Mortis mit seiner Mutter zu verpaaren wäre reichlich makaber xD)
    Mortis schmeckte noch immer den zuckrigen Geschmack des seltsamen Gebräus auf der Zunge, welches er gefunden hatte und probieren musste. Er konnte ja nicht sterben, also war das alles ein kalkuliertes, fast schon langweiliges Risiko. Doch irgendwie spürt er nicht das Prickeln von Gift sondern vielmehr... vor ihm tritt seine Mutter Ascar aus dem Schatten, lächelt ihm zu... und er spürt, wie sein Herz klopft, Adrenalin durch seine Adern fließt und alles in seinem Kopf nach ihr schreit, der Löwin seines Lebens, die große Liebe, sie ist so wunderschön, das erhabenste Wesen, was er jemals gesehen hat, er liebt sie, sie ist sein ein und alles... Schnurrend tritt er auf sie zu, reibt sich an ihr, sie überschwänglich begrüßend, leckt ihr die Lefzen und die Nasenspitze. Sie warm, so schön, sie ist die Löwin, die er liebt... und seine Mutter. Eisig zuckt es durch seinen Körper und innerlich betet er, dass der Trank seine Wirkung verliert, bevor er irgendeine irreversible Dummheit begeht.



    VIII.*Da*[Charakter 4]*oder [Charakter 5] unter einem Liebeszauber stehen, wie versuchen sie, ihren Partner zu verwöhnen?
    Schnaufend schleppt Mortis das Gnu mit sich zur derzeitigen Heimathöhle seiner Mutter. Einerseits, um ihr eine Freude zu machen, andererseits, um eine Ausrede zu haben, von ihr wegzugehen, bevor sie etwas merkt, hat er sie überredet, sich einen gemütlichen Tag zu machen, er würde für sie Jagen. Stolz schleppt er seine Beute in die Höhle, lässt Ascar sich daran begnügen und besteht dann darauf, ihr die Schultern zu massieren, den Rücken zu putzen und sie richtig zu verwöhnen. Irritiert stimmt Ascar zu. „Etwas viel Mutterliebe, kann das sein?“, fragt sie lachend und Mortis errötet heftigst unter seinem Fell, sagt aber nichts und beginnt damit, ihren Rücken zu putzen.



    IX.*[Charakter 2]*versucht, entweder*[Charakter 1]*oder*[Charakter 5]*zu bestehlen. Ist das erfolgreich?
    „Äääh... was versuchst du da?“ Kiril bleibt wie zur Salzsäule erstarrt stehen, als sie die Stimme des männlichen Löwens hinter sich hört. Sie dreht ihren Kopf in seine Richtung, das Rüstungsteil noch immer im Maul und versucht darüber hinweg ein entschuldigendes Grinsen. „Ich habe etwas gefunden, was ich wohin bringen wollte, damit der Besitzer es abholen kann.“ Mortis schnaubt. „Gefunden? In meiner Höhle, vermutlich? Du kannst es hinlegen und ich vergesse den Vorfall.“ Für einen Moment ist Kiril geneigt, den überheblichen Löwen in der Mitte durchzubeißen, doch ihr liegt für eine solche Anstregung nicht genug an dem Rüstungsteil, als dass sie es behalten wollte. Sie legt es auf den Boden, schabt nochmal eine Ladung Dreck darüber und stolziert davon, unter dem bohrenden Blick von Mortis.



    X.*[Charakter 3]*schmeißt eine Pyjamaparty aber lädt nur eine Person ein.*Welcher Charakter wurde eingeladen?
    PENG! Als Asagi den Raum der Pyjamaparty betritt, schießt aus der Röhre unter seiner Jacke Konfetti, Luftschlangen und weiteres Geflitter, verteilt sich über die Anwesenden und er lacht übermütig. Mit einem Rumms fällt hinter ihm die Tür ins Schloss und eine weibliche Gestalt schiebt sich davor. „Sei gegrüßt, Asagi Sh'gawi. Oder soll ich sagen 'Tanzt-mit-der-Sonne'?“ Eisig kalt läuft es Asagi den Rücken herab, als die Frau ihn mit seinem Shifternamen anspricht, er wirbelt herum und starrt in das Gesicht der Frau, die sich als Siren vorgestellt hatte, als er zu dieser Party eingeladen wurde. „Das... ist keine Pyjamaparty, richtig...?“, fragt er mit einem unsicheren Lächeln und überlegt, ob sich ein Rageshift schon lohnt, doch Siren lächelt entwaffnend und nickt. „Keine Pyjamaparty. Aber ich habe ein Angebot, was du nicht ablehnen kannst, und ein Auftrag für jemanden mit deinen... Kompetenzen.“ Ihr Lächeln wird intensiver und ihr Blick legt sich auf seinen Anhänger um seinen Hals, eine Rabenfeder und Kojotenhaare. „Ich glaube, wir werden sehr erfolgreiche Geschäftspartner. Und wenn das Geschäft abgeschlossen ist... wird gefeiert.“



    XI.*Alle Charaktere*treffen sich zu einem "gesunden" Abendessen... geht das gut? Gib uns ein paar Details!
    Die erste Katastrophe wäre vorprogrammiert, dass Ascar, Kiril und Mortis sich um das größte Stück Fleisch streiten würden und Kiril gewinnt.
    Asagi würde Siren die ganzen Zeit auf die Nerven gehen, da diese zu diesem Anlass eine silberne Kette trägt und er mit allen möglichen Sachen versucht, diese einzutauschen. „Guck mal, ich habe noch Alupapier aus einer Zigarettenschachtel, das glänzt viel schöner als deine Kette, wollen wir tauschen?“
    Asagi würde allen auf die Nerven gehen, da er ständig Witze reißt, wobei die ersten noch gut waren und dann ins immer schlechtere driften.
    Kiril würde schnell verschwinden, um kein Massaker zu veranstalten, da ihr das alles zu blöd wird.
    Siren würde gen Ende nur noch seufzend dasitzen und sich eine Aspirin wünschen.
    Am Ende wäre Asagi derjenige, der der letzte dort ist und das ganze Dessert aufessen.



    XII.*Mysteriöser Weise stirbt [Charakter 1]. [Charakter 3] und [Charakter 5] sind die einzigen Anwesenden. Wie reagieren sie?
    Mortis schaut Siren mit schiefem, misstrauischem Blick an. „Wenn du mir einen Zentner Fleisch besorgst, sage ich niemandem, dass du das warst.“ Siren streckt die Hand aus. „Deal.“



    XIII.*[Charakter 3]*wird in einen Unfall verwickelt. Was ist er/sie gefahren? Wie ist es passiert?
    Siren schießt mit ihrem Motorrad über den Highway mit Geschwindigkeiten, bei denen nur noch Fliegen schöner wäre. Sie muss sich beeilen, in ihrer Tasche sind Dokumente höchster Wichtigkeit, die schnellstens ankommen müssen, egal, was es kostet, es muss schnell geschehen, es muss-
    Mit quietschenden Reifen rammt ein Kleintransporter ihr Motorrad, Sirens Welt kippt nach rechts weg, als sie nach links auf den Alphalt geschleudert wurde. Die KI in ihrem Protektorenanzug reagiert sofort, verhärtet die entsprechend belasteten Bereiche, stützt ihre Gelenke und bewahrt sie vor Schäden. Als sich der Schwung abgebaut hat und sie am Boden liegt, wirbelt sie herum, springt hinter einige Felsen un Deckung und zieht ihre Waffe, bereit, die Angreifer abzuwehren. Niemand bekommt diese Dokumente, nicht einmal über ihre Leiche! Sie aktiviert die Selbstzerstörung des flachen Metallumschlages, der ihre Lebensfunktionen überwacht und beginnt, aus der Deckung herauszuschießen.



    XIV.*[Charakter 2] versucht, mit Hilfe von [Charakter 3] und [Charakter 4] einen Job zu finden. Wie lief das?
    „Stell dich nicht so an, das ist ein ganz normaler Job, für den du qualifiziert bist.“, murrt Siren, die Arme vor der Brust verschränkt, während Asagi den schweren Ledersattel auf einen Tisch in der Lagerhalle wuchtet, in der Kiril derzeit lebt. „Das ist entwürdigend. Schlichtweg ein entehrender Beruf.“, grollt Kiril ungleich bedrohlicher zurück, ihre roten Augen liefen angewidert auf dem Sattel. „Egal, ob es Personen- oder Warentransport ist, ich werde keinen Sattel und auch sonst nichts auf meinem Rücken tragen und mich rumkommandieren lassen!“ Siren seufzt entnervt. „Wenn du dich in die Gesellschaft eingliedern willst, musst du Geld verdienen, und das hier ist der erstbeste und einzige Job, den wir für dich finden konnten. Oder willst du lieber in den Zirkus?“ Kiril grummelt, tritt aber seitlich an den Tisch heran, um es Asagi einfacher zu machen, den Sattel auf ihren Rücken zu legen.



    XV.*[Charakter 3]*oder*[Charakter 4]*beschließen, ein Gasthaus zu verlassen. Wie geht das vonstatten? Warum gingen sie?
    Als Siren auf dem Boden liegt, noch immer geplättet von ihrer betrunkenen Darbietung, beschließt sie, dass es vielleicht die beste Zeit ist, diesen Laden zu verlassen, bevor noch weitere Leute über sie hinweg trampeln. Außerdem ist das Gehen doch langsam zu einer echten Herausforderung geworden... Sie erhebt sich, streicht sich die letzten Konfettifetzen von der Kleidung und peilt die Tür an, die sie mit Anstrengung auch ohne Taumeln erreicht. Die frische Luft ist wie eine Wand, scheint sie fast zu erschlagen und nur mit Müh und Not behält sie alles in sich, während sie weitergeht, in Richtung ihres Quartiers für diese Nacht.



    XVI.*[Charakter 1]*erwacht im Bett mit einem*beliebigen Charakter*deiner Wahl!
    (Unter der Voraussetzung, dass dies jetzt die World of Darkness-Simba-Ascar ist und Asagi nicht schwul ist, sonst würde das ganze so gar keinen Sinn machen xD)
    Müde, aber zufrieden räkelt Ascar sich auf den roten Satinlaken des Hotels, in das sie sich eingemietet hatten. Letzte Nacht hatte sie gut in Nairobi gefeiert, wie es die Menschgeborenen und normalen Menschen gerne tun, und dem wollte sie in nichts nachstehen. Die Getränke flossen und und sie hatte einen netten, jungen Mann kennen gelernt, der sie dann freundlich mit in sein Hotelzimmer eingeladen hat, und dort kam eines zum anderen... Mit einem Lächeln dreht sie sich um, blickt zu dem blassen, schwarzhaarigen Mann, der neben ihr liegt und sie mit einem müden Lächeln betrachtet. „Guten Morgen, schöne Savannenblüte.“, begrüßt er sie mit einem Schmunzeln und Ascar lacht, betrachtet den Mann. Und stutzt. Auf seiner Schulter ist ein Zeichen tätowiert, was sie kennt... eine Shifterglyphe. „Corax...?“, fragte sie leise und erstaunt, und der Mann stutzt, streicht über das Tattoo und guckt sie misstrauisch an. „Woher-?“ Sie zieht sich auf den Laken zu ihm hin und streicht ihm mit einem angedeuteten Schnurren aus menschlicher Kehle über die Lippen. „Pssst... sei bloß froh, dass wir dann zwei unterschiedliche Shifter sind und kein Metis entstehen kann... außerdem kann ich ja sowieso nicht.“ Sie lächelt und zeigt ihre zusätzlichen Arme auf, etwas, was Asagi am Vorabend gar nicht so im Dunkeln erkannt hat. „Hm... warum hab nur ich immer so ein Glück?“, lacht er und zieht Ascar an sich.




    XVII.*Ein Charakter*deiner Wahl wird zu einem Überwesen und erschafft die Welt in seinem/ihrem Bilde.
    Mit strengem Blick schaut Siren aus dem weitläufigen Panorama-Bürofenster des Wolkenkratzers herab über die stahlglänzende Stadt. Nach festem Muster verlaufen die Straßen zwischen den hohen Bürogebäuden, Autos fahren streng nach Vorschrift, die Menschen laufen über die Bürgersteige, wirken zufrieden und glücklich. Kein Bettler sitzt an der Straßenecke, kein Dreck liegt auf der Straße, die Überschriften der Zeitungen zeigen nichts als die Wahrheit, eine positive Wahrheit, mit Vollbeschäftigung und intakten Menschenrechten, Demokratie und der Möglichkeit eines perfekten Lebens. Niemand stirbt wegen Unterversorgung, selbst die Länder der dritten Welt werden von den wohlhabenden Ländern versorgt. Es gibt keine Kriege mehr, die Dispute wurden unter ihrer Leitung friedlich beigelegt, Meinungsverschiedenheiten, sei es in Politik oder Religion, werden höflich in kleinen Kreisen ausdiskutiert oder einfach beiseite geschoben. Eine schöne, neue Welt, in der die Menschen die Möglichkeit haben, sich nach ihrem Willen zu entfalten und zu leben, in der man keine Angst haben muss, morgen ohne Job und Geld dazustehen oder dass ein verrückter Serienmörder an der Straßenecke auf das Kind wartet, das unschuldig pfeifend zur Schule geht. Siren lässt sich langsam in ihren Schreibtischstuhl mit hoher Lehne sinken und dreht sich sanft hin und her, während ein Lächeln über ihre Lippen wandert. Das ist die Welt, die sie den Menschen bringen wollte.



    XVIII.*Bevor wir uns verabschieden, hätten*alle deine Charaktere*gerne einen Augenblick Zeit, um dich (ihren Erschaffer) um etwas zu bitten, das sie schon immer wollten.


    1. „Ich hätte gerne... nun... ich weiß nicht. Lass mich einfach so weitermachen wie bisher, und ich bin glücklich.“


    2. „Ich hätte gerne wieder einen vernünftigen Kampf. Die Menschen sind immer so langweilig – gib mir einen Gegner, der mal eine Herausforderung ist!“


    3. Siren deutet stumm schweigend auf die Antwort der 17. Frage und schmunzelt vielsagend. „Genau das will ich.“


    4. Asagi guckt schief. „Könntest mich mal wieder abstauben und spielen. Oder irgendwas anderes machen, außer mich immer nur zu solchen Memes heranziehen.“


    5. Mortis zuckt mit den Schultern. „Ein Weibchen, vielleicht. Aber sonst... bin ich mit dem derzeitigen Status Quo echt zufrieden.“

    Quoth the raven: ,,GET OUT OF MAH FACE!"

    • Offizieller Beitrag

    Das war cool. Ich weiß viel zu wenig über deine Chars, da war dies gleich doppelt interessant. Die Wiedersehen mit Asagi fand ich auch sehr denkwürdig. Möchte jetzt irgendwie Fictions über ihn lesen.
    Zugegeben, das mit Ascar und Mortis war leicht creepy, vor allem da ja die vom Meme vorgegebene Auswahl ziemlich harmlos ausfiel. ^^; Und arme Ascar, in einem Meme zweimal abzunippeln. Einem von meinen passiert das auch.


    In dem Sinne, ich habs leider nicht draufgehabt, mich kurz zu fassen, ich muß immer schwafeln. Ferner ist mir auf halber Strecke aufgefallen, daß ich fünf ziemlich assoziale Charaktere rausgesucht habe. Und leider fiel es manchmal leicht brutal aus, aber man kann nicht über kämpfende Werwölfe schreiben, ohne daß es in Horror ausartet. Wenn zu bäh fürs Forum, editier ichs.


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    I. Wähle bis zu fünf (5) deiner liebsten Originalstory-Charaktere, die an diesem Rollenspiel teilnehmen werden. Hast du keine fünf (5), dann lass sie leer (oder erschaffe spontan einen Charakter). Vergiß nicht, sie ein wenig zu beschreiben.


    1. Tani Sagata, ehemaliger Senator im Hohen Rat der No und Feldherr in Europa, jetzt degradiert. Tani hat einen eisernen Willen und ist nicht gänzlich schlecht, hat aber Aggressionsprobleme und kann keine Fehler zugeben. Außer in kriegerischen Dingen hat er keine besonderen Fähigkeiten, aber darunter sind recht beeindruckende geistige Superkräfte. In diesem Meme vermutlich in Uniform, leichte Rüstung und ein fescher kurzer Umhang. Wie vielen seiner Art fehlt ihm fast sämtliches Pigment, weshalb seine Haut und seine kurzen Haare gelblich-weiß erscheinen.


    2. Backslash, a.k.a. Rachel White, ein Werwolf vom Stamm der Glaswandler, Rang 3, Trickster. Sie ist eine Bürgerin des 21. Jahrhunderts, verehrt Technologie und versucht stark, ihre Wolfsseite zu kontrollieren. Bisher waren diese Versuche nicht besonders erfolgreich. Sie erscheint als blonde Frau um die 30 und kleidet sich einfach, aber sauber und ordentlich. Aufgeschlossen und selbstbewusst wirkt sie stets ein wenig überheblich. Wird selten ohne Kaffee gesehen. Neben dem Formenwandeln umfassen ihre Kräfte die Interaktion mit Geistern und der Geisterwelt, mentale Kontrolle einfacher Mechaniken, ausgezeichnete Programmierkenntnisse und die Fähigkeit, alles zu stehlen.


    3. Kosaaga a.k.a. Geisterkralle, eine junge Werjaguarin, die als Großkatze zur Welt kam. Sie war zwar der Zivilisation schon ausgesetzt, aber nicht all zu sehr. In menschlicher Gestalt kleidet sie sich in wenig mehr als Lumpen, ist klein und hat braune Haut und Haare. Sie wirkt 16 – 18 Jahre alt. In Jaguargestalt sieht sie aus wie, nun, ein großer Jaguar. Merkwürdigkeiten in ihrem Verhalten beinhalten das komplette Fehlen von Höflichkeitsfloskeln, die Unfähigkeit zu zählen, Ungläubigkeit gegenüber allem, wofür sie keine Beweise hat und das Bedürfnis, alles anzufassen. Sie löst die meisten Probleme durch Gewalt und hat ein sehr wackliges Verständnis von sozialen Normen.


    4. Darius Vitisaria, der Tanis Senatssitz übernommen hat. Darius stinkt nach Geld und hat bislang ein sorgenfreies Leben im Zentrum seines Netzes aus Intrigen und Schulden geführt. Dies änderte sich rasch, als er auch nach politischer Macht strebte. Nun ist er der letzte seiner Ahnenreihe. Wie Tani ist auch Darius ein Weißling, aber viel schlanker und besser angezogen, meist in rotem Samt. Dies soll seine gruseligen, roten Augen unterstreichen. Er hat selbst einige mentale Kräfte, aber ist nicht halb so gut darin, sie zu benutzen. Darius sucht stets nach Dingen, die entweder unterhaltsam sind oder ihm mehr Macht verschaffen.


    5. Taburo, ein psychisch begabtes Anthroreptil, dessen einzige Umgangsformen darin bestehen, Leute zu bedrohen oder gleich zu ermorden. Als Gegenmaßnahme wurde ihm ebenfalls beigebracht, Befehle zu befolgen und seine Emotionen zu kontrollieren, und die meiste Zeit über tut er das so gut, dass er fast roboterhaft erscheint. Was für eine spaßige Person. Im Innersten ist er aber nichts weiter als extrem wütend und verwirrt. Er ist grün und recht schlank und kleidet sich meist schwarz.



    II. Einer deiner Charaktere beschließt, auf spektakuläre Weise irgendein Gasthaus zu betreten. Wie läuft das ab? Wähle entweder [Tani] oder [Darius] :


    Seit etwa einer Minute war es draußen merklich lauter geworden. Dem vielfältigen Stimmengewirr nach zu urteilen sammelte sich vor der Tür eine beträchtliche Menschenmenge. Einigen der Gäste war dies einen genervten Blick zum Eingang wert, die meisten blieben jedoch über ihre Gläser gebeugt oder in Gespräche vertieft. Dann jedoch flackerte ein regelrechtes Blitzlichtgewitter vor den schmierigen Fensterscheiben auf, und mehr Köpfe wandten sich. Unerwartet wurde die Tür so heftig aufgestoßen, dass sie mit einem Knall gegen die Wand schlug. Das Geschrei schwappte wie eine aufgestaute Woge in die Taverne und an der Gestalt Darius vorbei, der grell illuminiert von den Blitzen zahlreicher Fotografen seinem Publikum noch ein letztes, kokettes Winken zuwarf und dann eintrat. Ihm folgte ein ganzer Pulk stark geschminkter, teuer gekleideter und hysterisch gut gelaunter Personen. Man konnte noch den Blick auf zwei hünenhafte Leibwächter erhaschen, die die Meute draußen zurückhielten, ehe zwei weitere, die aus dem selben Klon wie ihre Kollegen zu stammen schienen, die Tür von innen wieder schlossen. Schlagartig wurde es wieder leiser im Raum. Jeder starrte die illustren Neuankömmlinge an, so auch der Wirt. Letzterer überwand seine Überraschung schnell und begann stattdessen zu begreifen, was dies alles bedeutete: Dicken, fetten Profit, von dem er seine Kaschemme bestenfalls für ein paar Tage schließen und endlich einmal Urlaub machen konnte. Während Darius, schwindelerregend dürr wie immer, aber hervorragend verpackt in einen blutroten Justaucorps, sich der Theke entgegenschlängelte und die Gaffer weltmännisch ignorierte, zählte der Wirt durch. Etwas, das er für zwei weibliche Escorts hielt, kichernd und sich gegenseitig umarmend, drei männliche Escorts mit grellweiß gebleichten Zähnen und makellos in Form gegelten Kurzhaarschnitten, zwei Leibwächter – na, die tranken wohl eher nichts, und dann noch eine gemischte Gruppe von zehn Personen, die aus Männern und Frauen fortgeschritteneren Alters mit ihren deutlich jüngeren Begleitungen bestand. Das ganze ließ sich wie ein exotischer Vogelschwarm am Tresen nieder, Federboas raschelten, unbezahlbarer Schmuck blinkte. Der Wirt unterbrach seine Schätzungen, was diese stinkreiche Horde alles konsumieren würde und wie viele Wochen Strand davon wohl drin waren, als er bemerkte, dass Darius, der sich auf einen Barhocker geflegelt hatte und sich auf den Ellenbogen stützte, ihn lächelnd anstarrte. „Ich gebe eine Lokalrunde aus. Champagner für alle“, säuselte er, und der Wirt war gerade bemüht, seine Sprache wiederzufinden, als Darius hinzufügte: „Das verrechnen wir einfach mit deinen ausstehenden Raten.“



    III. Neidisch versucht [Kosaaga] ebenfalls, einen spektakulären Auftritt hinzulegen, aber versagt irgendwie… weswegen?


    Das überdrehte Geplapper der feinen Gesellschaft übertönte die zwei gedämpften Schreie von draußen, und erst das erneuete Krachen der Tür erregte ansatzweise Aufmerksamkeit. Dort stand nun breitbeinig und barfüßig ein zerlumptes, grimmig kuckendes Mädchen. Automatisch sahen die meisten Gäste schon wieder weg, ehe sie über die Probleme der Dritten Welt anfangen konnte. Stattdessen stolzierte das Mädchen mit geballten Fäusten und hocherhobenem Kopf nun ebenfalls vor zur Bar. Wo sie vorbeiging, hoben Leute Servietten vor Mund und Nase oder wedelten demonstrativ mit der Hand die Luft fort. Ammoniakgeruch breitete sich aus. Vorn angekommen griff Kosaaga in ihr schmutziges Kleid und zog ein dunkles Bündel daraus hervor, welches sie mit Schwung auf die Theke knallte. „Dein bestes Getränk, Mann!“ Sie erhielt keine Antwort, da alles entsetzt den toten Affen anstarrte. Darius rutschte ohnmächtig von seinem Hocker.



    IV. Ein Charakter ist von vielen Feinden umzingelt und beschließt, dass ihm keine Wahl bleibt, außer zu kämpfen. Wie geht das vonstatten? Wähle entweder [Backslash] oder [Taburo].


    Warum blieb die Schlampe so ruhig? Man sollte meinen, der Anblick von sechs trainierten Gangmitgliedern mit Pistolen, Schlagringen und Butterflymessern sowie die Aussicht, den nächsten Morgen als nackte Leiche zu beginnen, würde auf das begriffsstutzige Weib irgend einen Eindruck machen. Stattdessen zuckte sie nur noch einmal mit den Schultern. „Wirklich Jungs, ich hab euch gewarnt. Nicht meine Schuld.“ – „Hör auf zu labern!“, rief der Gangleader und holte mit der Faust aus. Zum Schlag kam es nicht, stattdessen stolperte er plötzlich einen Schritt rückwärts, kreidebleich und mit weit aufgerissenen Augen. Den Horror, der sich vor ihm abspielte, konnte er nicht verarbeiten. Unter der Haut der Frau sah er deutlich große Beulen herumwandern, als hätten ihre Muskeln und Knochen ein Eigenleben bekommen. Sie hatte sich zusammengekrümmt, stöhnte und keuchte wie unter Schmerzen und blähte sich immer weiter auf. Lange, drahtige Haare bohrten sich aus ihren Gliedern wie eine Zeitrafferaufnahme von wucherndem Schimmel. Vier der anderen verloren die Nerven, ließen ihre Waffen fallen und rannten, was das Zeug hielt. Damit blieben nur zwei von ihnen allein mit diesem Ding. Schüsse krachten und Mündungsfeuer blitzte, als sein bester Freund versuchte, die Unbeschreiblichkeit aufzuhalten. Das Etwas, eben noch Blondine, brüllte auf und fuhr zu dem Schützen herum, die langen Arme mit mörderischen Pranken angriffsbereit gespreizt, und erst der Kopf – konnte es denn sein? Mit einem Satz warf sich die riesige Bestie auf ihren Peiniger, der entsetzt aufschrie – kreischte, selbst wie ein Tier. Getrieben von einer Angst, die keine Worte mehr kannte, zögerte der Gangleader nicht länger, sondern rannte um sein Leben, während hinter ihm die Schreie seines Freundes abrupt abbrachen und durch tiefe Knack- und Reißlaute ersetzt wurden. Die Zeit schien stillzustehen und die dunkle Gasse mit einem Mal unendlich lang. Der Fliehende wurde sich der merkwürdigsten Details bewusst, wie zum Beispiel des leichten Erzitterns des Bodens unter ihm. Er rannte weiter, alptraumhaft langsam. Der Boden bebte ein zweites Mal. Über seinen eigenen Herzschlag und viel zu raschen Atem konnte er nun ein animalisches Röcheln vernehmen, ganz dicht hinter ihm. Ein unmenschlicher, schriller Laut stieg aus seiner eigenen Kehle auf, der abgeschnitten wurde, als der Werwolf auf ihm landete und ihn mit voller Wucht Kopf voran auf den Asphalt rammte.



    V.[Kosaaga] ist deprimiert und beschließt, sich zu betrinken.


    Mit weinerlicher Miene schob Kosaaga das leere Glas von sich weg und bettete den Kopf auf ihre Arme. Leonor, ihre Spenderin für diesen Abend, winkte dem Kellner für die nächste Runde und hörte weiter dem Jammern ihrer Artgenossin zu. „Ich vermisse den Wald. Hier gelingt mir einfach gar nichts. Ich habe es satt, mich wie ein Junges zu fühlen.“ Sie pausierte kurz. „Ich will nach Hause“, fügte sie kleinlaut und lustlos hinzu. Jemand stellte einen Schnaps vor ihr ab, und Kosaaga griff mit zittrigen Fingern zu und kippte den Drink in einem Zug hinunter. „Ich hasse die Stadt“, grummelte die junge Frau leise und undeutlich, als sie ihre halb liegende Position wieder einnahm. Leonor merkte auf. „Kosaaga, nicht einschlafen! Nicht hier! Du weißt, was dann passiert!” – “Mmh.” In Panik wühlte Leonor in ihrer Manteltasche nach einer Banknote, warf diese auf den Tisch und zerrte dann eine sehr unwillige Kosaaga von ihrem Stuhl und aus der Kneipe. Sie würden es nie bis zum Auto schaffen bevor das Unheil zuschlug. Nervös huschte Leonors Blick umher und fiel schließlich auf einen großen Müllcontainer.
    Die Klappe schloß sich über einem kapitalen Jaguar, der friedlich zwischen Haushaltsmüll und nasser Pappe eingerollt dalag und leise schnarchte.



    VI. Es kommt zu einem unvergleichlichen Ereignis und [Tani] und [Backslash] geraten in einen Kampf bis zum Tod! Wer gewinnt?


    Hilf mir, Mann! Halte es auf!“ Damit war der Fremde auch schon an ihm vorbei. Viel Zeit hatte Tani nicht gehabt, um ihn zu begutachten, er hatte wie ein Gangmitglied ausgesehen, aber der Ausdruck auf seinem Gesicht… Tani hatte den gleichen schon oft gesehen, auf den Mienen von Soldaten, die die Angst verrückt gemacht hatte. Verstört zog er seine Pistole und ging nach einem absichernden Blick über die Schulter weiter in die Richtung, aus der der Mann geflohen war. Ein blechernes Scheppern ließ ihn zusammenzucken. Es hatte sich angehört, als hätte jemand eine Mülltonne durch die Gegend geworfen, beruhigte er sich. Kein Grund, sich gleich ins Hemd zu machen. Dennoch konnte es nicht schaden, einen Schild aufzubauen. Nur als Vorsichtsmaßnahme. Sich gleich wesentlich wohler fühlend setzte Tani seinen Weg fort. Doch ehe er drei Schritte weit gekommen war, bog die Kreatur bereits um die nächste Ecke. Sie rannte auf vier langen Beinen, wirkte dabei aber so massig und unaufhaltsam wie ein Nashorn und brüllte wütend aus einem weit aufgerissenen Maul voll fingerlanger Reißzähne. Ihre gelben, hasserfüllten Augen leuchteten von innen heraus.
    Das Kribbeln, das Tani am ganzen Körper verspürte, verriet ihm, dass dieses Monster aus mehr bestand als nur Fleisch und Blut. Es musste irgendein Tulpa sein. Damit wusste er, was er zu tun hatte. Schon setzte die Bestie zum Angriff auf ihn an, doch die jahrelange Erfahrung auf den Schlachtfeldern Europas verlieh Tani nun einen kühlen Kopf und sicheres, blitzschnelles Reaktionsvermögen. Er schickte seinen Geist aus und versuchte, die Naht zu finden, wo sich der materielle Körper des Wesens und die Energie, die ihn zusammenhielt, berührten. Dort würde er ansetzen und beides jäh auseinanderreißen. Was er fand, war anders als alles, was er kannte. Die Energie des Wesens loderte so heiß und hell vor seinem geistigen Auge, dass er sich sofort zurückziehen musste. Was war dieses Ding? Im nächsten Moment warf sich das Ungeheuer auch schon Krallen voran gegen seinen Schutzschild. Tani ächzte und stemmte sich dagegen, doch der Schild hielt. Der Geruch von versengtem Fleisch erfüllte die Luft. Geschmeidig zog der Werwolf sich zurück und bereitete den nächsten Angriff vor, doch auch Tani hatte sich gefangen. Er stieß die linke Handfläche vor und feuerte einen unsichtbaren Energiestrahl auf das Herz seines Gegners ab. Die Attacke fand ihr Ziel und der Garou jaulte auf und knickte in den Vorderbeinen ein. Er hätte tot sein müssen, aber er schien lediglich etwas angeschlagen. Während Tani dies mit einem Stich von Besorgnis realisierte und Kraft für den nächsten Angriff sammelte, geschah etwas merkwürdiges mit dem Werwolf. Ein silberner Schimmer huschte von der Schnauze bis zur Schwanzspitze über seinen Leib, als sein Fell den Glanz von Metall annahm und der Bestie das Aussehen einer lebendig gewordenen, überaus detaillierten Skulptur verlieh.
    Genug mit dem faulen Zauber! Entschlossen, nicht eher aufzuhören, bis das Ding tot war, schoss Tani den nächsten Energieblitz ab, welcher wirkungslos verpuffte. Er setzte nach. Diesmal warf der Treffer den Werwolf leicht zurück, der bereits wieder von seinen gewaltigen Beinmuskeln angetrieben auf ihn zuschnellte. Tanis dritter Angriff durchdrang endlich das Stahlfell des Monsters und ließ Blut spritzen. Plötzlich fand der No sich auf dem Boden wieder, und jemand schien ein Brandeisen in seine Seite zu drücken. Der Werwolf war über ihm. Er konnte genau in die glühenden Augen der Bestie sehen, aus denen eine Zerstörungswut so alt wie die Zeit selbst zu sprechen schien. Die weißen Zahnreihen trennten sich, bereit, sich um seinen Kopf zu schließen. „So nicht!“, schrie Tani, fast unhörbar gegen das dröhnende Knurren des Wolfs. Er riss beide Hände nach vorn und feuerte alles auf seinen Feind, was er noch hatte. Blut, Knochenfragmente und Fleischfetzen explodierten aus dem Rücken des Monsters. Das unheimliche Licht in den Augen erlosch, und Tani war gerade noch geistesgegenwärtig genug, die mehreren hundert Kilo sterbenden Werwolfs seitlich von sich zu schleudern, um nicht unter dem Koloss begraben zu werden.


    Aufzustehen war schwer, wenn nicht schier unmöglich. Liegend warf Tani einen Blick an sich herunter, konnte aber nicht erkennen, was eigentlich mit ihm geschehen war. Erst als er sich darauf konzentrierte, die rasenden Schmerzen in seiner Flanke auszuschalten, gelang es ihm, sich mühsam in eine aufrechte Position hochzuarbeiten und gegen eine Hauswand zu lehnen. Er fühlte sich zittrig und ausgelaugt. Eine neuerliche Überprüfung seiner Nierenregion bescherte ihm einen Schock, der fast genug gewesen wäre, ihn in Ohnmacht fallen zu lassen. Die Krallen des Werwolfs mussten ihn erwischt haben. Seine Rüstung war aufgerissen, darunter hing zerfetztes Fleisch heraus, und seine ganze Seite troff vor Blut. Er kämpfte einen Anfall von Übelkeit und Schwindel nieder und verwendete so viel Energie er noch erübrigen konnte darauf, sein Blut in den Adern zu halten. Sein Herz pumpte bereits auf Hochtouren, aber mit etwas Glück würde er auf diese Weise lange genug durchhalten, bis er einen Notruf abgesetzt hatte und Erste Hilfe eintraf. Mit Glück… Er schluckte und zwang sich, etwas anderes anzusehen. Ein vertrautes Prickeln lief über seine Arme und seinen Rücken. Instinktiv drehte er sich zu dem toten Wolf um – doch dieser war verschwunden. Ein ohrenbetäubendes Brüllen ertönte unmittelbar hinter ihm…



    VII.[Darius] oder [Taburo] trinken versehentlich einen Liebestrank. In wen verlieben sie sich zuerst? [Backslash] oder [Kosaaga]?


    Seufzend wälzte sich Taburo auf seinem Bett. Dieses unerträgliche, herrliche, zutiefst verwirrende Gefühl der Wärme in seinem mickrigen schwarzen Herzen glühte intensiver denn je. Muskeln, die er bislang noch nie beansprucht hatte, verzerrten seine Schnauze zu etwas, das tatsächlich einem echten Lächeln ähnelte. Seit er das süßliche Wasser aus der winzigen rosa Glasflasche probiert hatte, war ihm merkwürdig zumute gewesen, und dann hatte er sie erblickt. Sie war wie so oft draußen vorbeigeschlichen, doch dieses Mal traf Taburo fast der Schlag. In diesem Moment hatte er gewusst, dass sein Leben endlich einen Sinn erhalten hatte. Endlich hatte er seine Seelenpartnerin gefunden. Sie war eine Bestie in Menschengestalt, wie er auch. Sie war unangepasst, genau wie er. Sie zog es vor, zu schweigen, vermutlich weil sie mit Worten nicht gut umgehen konnte – genau wie er! Und niemand sonst, das spürte er, verstand so gut wie sie das brennende, tiefsitzende Bedürfnis in seinem Inneren, die Welt in Stücke zu dreschen und die Überreste anzuzünden.
    Natürlich hatte die Katze ihn vollkommen ignoriert. Daraufhin hatte er die Katze angeschrien, und sie hatte ihn angefaucht. Welch eine Chemie! Was mochte wohl erst ihr nächstes Treffen bringen?



    VIII. Da [Darius] oder [Taburo] unter einem Liebeszauber stehen, wie versuchen sie, ihren Partner zu verwöhnen?


    Kosaagas lüsternes Schnurren gab Taburo neuen Ansporn, obwohl er sich eingestehen musste, dass er allmählich an die Grenzen seines Durchhaltevermögens stieß. All sein Training hatte nichts dazu beigetragen, ihn auf diese unersättliche Werkatze vorzubereiten. Aber darum ging es nicht. Das einzige, was wichtig war, war, Kosaaga Vergnügen zu bereiten. Ein angestrengtes Stöhnen schlüpfte zwischen seinen Zähnen hindurch, und er gestattete sich, kurz innezuhalten und seinen Arm auszuschütteln. Sofort kam ein unwirsches Knurren von der Katze, und Taburo konzentrierte seine verkrampften Finger wieder auf ihr linkes Ohr und fuhr fort, es zu kraulen. Seit Stunden ging es so. Und irgendwann würde sie ihm vermutlich eine langen, nur um anschließend auch noch ihr rechtes Ohr zu präsentieren…



    IX.[Backslash] versucht, entweder [Tani] oder [Taburo] zu bestehlen. Ist das erfolgreich?


    Manche Tage fingen gar nicht so übel an, dachte Tani versonnen und mit einem Blick auf die gut gebaute Blondine neben sich. Die Dame hatte sich soeben in dem kleinen Diner neben ihm an die Theke gesetzt und einen großen, extrastarken Kaffee bestellt. Er hatte kurz hinübergesehen, und sie hatte ihn strahlend angelächelt. „Das Sandwich sieht ja gut aus“, bemerkte sie mit einem Fingerzeig auf sein noch unangerührtes Frühstück. „Möchten Sie mal probieren?“, bot Tani an, doch sie verneinte freundlich. „Ist das nicht Steve Jobs, da im Fernsehen?“, meinte sie plötzlich ohne Zusammenhang, und als Tani sich wieder umdrehte, stand der Teller mit dem Sandwich vor ihr. „Ja, war Jobs. Keine Ahnung, worum es ging.“ Das Sandwich sah ziemlich gut aus. Vielleicht sollte er sich auch etwas zu essen bestellen. Als die Serviererin mit der Kaffeekanne und einer Tasse von der Größe eines Blumentopfes vorbeikam, entschied er sich für das gleiche Sandwich, und die blonde Frau kommentierte seine Wahl scherzhaft. Es ergab sich ein überaus angenehmes Gespräch, bis es Zeit wurde, zu zahlen und zu gehen. Prüfend warf Tani einen Blick in seine Geldbörse. Das Ergebnis stellte ihn zufrieden. Die Blondine, die sich als Bob vorgestellt hatte, schien dagegen unschlüssig. „Kann ich“, begann sie verlegen, „deine Telefonnummer haben?“ – „Na sicher!“, entgegnete Tani, in Gedanken „Strike!“ brüllend, und zückte sein betagtes Handy. Leicht errötend bedankte sie sich und schwenkte ihr Smartphone, als sie die Nummer eingespeichert hatte. „Oh, und ich lad dich ein, weil du so nett warst“, fügte sie hinzu und griff in ihr Portemonnaie. Tani fiel ein Stein vom Herzen, denn er Idiot war tatsächlich ohne einen Cent aus dem Haus gegangen. Und er konnte nicht umhin, ihren Geschmack in Sachen Brieftaschen zu bewundern. Wenn er selbst eine hätte, würde sie vermutlich genau so aussehen, braun, ledern, abgegriffen und robust. Wie war er bislang nur ohne ausgekommen? Er schüttelte den Kopf über seine eigene Zerstreutheit.



    X.[Kosaaga] schmeißt eine Pyjamaparty aber lädt nur eine Person ein. Welcher Charakter wurde eingeladen?


    Sollte dies ein Witz sein, hoffe ich, daß die Pointe es wert ist”, seufzte Darius und zog die Knie an. Er kauerte auf einem alten, herausgerissenen Autositz, der sich irgendwie kalt und feucht anfühlte. Sein Pyjama steckte noch immer unausgepackt in seinem Koffer, und draußen vor der Höhle wurde es allmählich dunkel. “Wäre es zu viel verlangt, ein Feuer anzuzünden? Es ist empfindlich kühl hier drin.” Das verwilderte Mädchen saß ihm gegenüber auf einem Stapel mottenzerfressener Felle und glotzte ihn an. Sie schüttelte den Kopf. “Kein Feuer in der Höhle. Zu viel Rauch.” - “Oh, toll, toll”, kommentierte Darius resigniert und wedelte sich einen großen Nachtfalter aus dem Gesicht, der seit geraumer Zeit reges Interesse an ihm fand. Der Senator hatte eine vergoldete Pyramide erwartet, mit edelsteinübersäten Götzenbildern und Sklaven, die einem mit den köstlichsten Erfrischungen aufwarteten, als er vom Stamm der göttlichen Jaguarmenschen erfahren hatte. Offensichtlich hatte er ein Ideechen danebengelegen. Sein Blick fiel auf die verschrumpelten, schwarzen Fleischstreifen, die von wusste der Himmel welchem Tier stammen mochten. Es war eine Gnade, dass sie in der Dunkelheit kaum noch zu erkennen waren. “Dann verrate mir doch wenigstens, 'göttlicher' Jaguar, warum ich hier bin”, bat er. Nichts an Kosaagas Reaktion ließ durchblicken, ob sie seine Frustration bemerkte. Sie erklärte: “Ich wollte mich entschuldigen. Für neulich. In dem Trink-Haus.” - “Oh, nicht der Rede wert.” - “Als du vom Stuhl gekippt bist. Und dein Getränk auf dich gefallen ist. Und dann deiner Freundin schlecht wurde und sie auf-” - “Ja, danke, ich sagte, nicht der Rede wert!”, unterbrach Darius sie deutlich lauter. “Außerdem”, fügte Kosaaga nach einer Weile hinzu, “Finde ich dich hübsch.” Der No spürte, wie etliche Teile seines Gesichts der Schwerkraft nachgaben. “Danke. Leider habe ich meine Zahnbürste vergessen, und mein Zahnarzt wird mir die Hölle heiß machen, wenn ich nicht regelmäßig putze. Vielen Dank für die Einladung, aber ich muss jetzt los.” Er erhob sich steifbeinig, ging rückwärts zu seinem Koffer zurück, ohne seine Gastgeberin aus den Augen zu lassen, hob sein Gepäckstück auf und rannte halb, stolperte halb aus dem Höhleneingang hinaus in den Dschungel. Hinter sich vernahm er noch Kosaagas hoffnungsvolle Stimme: “Du kannst mich ja mal zurück einladen!”...



    XI.Alle Charaktere treffen sich zu einem "gesunden" Abendessen... geht das gut? Gib uns ein paar Details!


    Tani erschien überhaupt nur, weil seine neue Bekanntschaft Backslash ihn so lange bearbeitet und überredet hatte, bis er mürbe war. Immerhin fand dieses Abendessen bei Vitisaria statt, dieser ekelhaften Tucke, die seinen Posten seiner Meinung nach nur übernehmen konnte, weil sie den Diktator an sich ran ließ.
    Während Backslash einen großartigen Abend zubrachte, mit Darius gut ins Gespräch kam und nur von Kosaagas unmöglichen Tischmanieren etwas pikiert schien, fasste Tani den Vorsatz, sich vollaufen zu lassen. Dies gelang ihm auch, und er landete neben Taburo, der auf der anderen Seite von Kosaaga flankiert war und schweigend ihr Ohr kraulte, ansonsten aber an keiner Unterhaltung teilnahm und auch das Essen nicht anrührte. Nun war er auserkoren, sich Tanis gehässige und zunehmend selbstmitleidige Bemerkungen über Darius anzuhören, die ihn aber nicht im Geringsten interessierten. Nachdem er einmal auf den Tisch gehauen und den No angeschnauzt hatte, verlegte Tani sich darauf, stumm so viel Alkohol aufzunehmen, wie er konnte.
    Aus dem Reptiloiden waren weiterhin höchstens einsilbige Antworten herauszubekommen, aber alle bis auf Kosaaga gaben bald auf, ihn überhaupt anzusprechen. Es hatte etwas davon, sich mit einer Gabel in der Hand einer Steckdose zu nähern.
    Kosaaga, heute vergleichsweise sauber und gepflegt, stopfte sich ihr Essen mit den Händen in den Mund, und hatte außerdem großen Spaß daran, Lebensmittel anzubeißen und wieder auf die Platten zurückzulegen. Jedoch unterschätzte sie die Wirkung von Rotwein gewaltig und begann bald, Darius inbrünstige Blicke zuzuwerfen. Wann auch immer dieser einen davon auffing, tat er so, als habe er nichts bemerkt und widmete seinem Gespräch mit Backslash noch größere Aufmerksamkeit.

    Mit Genugtuung registrierte Darius dagegen, wie Tani schmollte und immer benebelter wurde. Der Gedanke an den anderen No, hilflos, gefiel ihm insgeheim. Aber die redegewandte und intelligente Backslash war momentan die angenehmere Gesellschaft.
    Etwa zu dem Zeitpunkt, als Kosaaga zu randalieren anfing und Tani mit dem Kopf auf seinen Teller sackte, hatte sich die Werwölfin unbemerkt durch Darius Bankpasswörter gehackt und der Stiftung zur Rettung des Regenwaldes eine großzügige Spende zukommen lassen.



    XII. Mysteriöser Weise stirbt [Tani]. [Kosaaga] und [Taburo] sind die einzigen Anwesenden. Wie reagieren sie?


    Taburo musste nicht erst um die Mauerecke schauen, um zu wissen, was sie erwartete. Die Energieströme der Umgebung verrieten ihm genug. „Nur eine Wache vor dem Hintereingang“, erklärte er dem lauernden Säbelzahnjaguar neben sich. „Aber es ist dieser Typ. Wenn wir ihn zu zweit angreifen, geht es schneller. Ich verwickle ihn in ein Gefecht, und du springst ihn an, wenn er abgelenkt ist. Nicht eher.“ Kosaaga grollte leise Zustimmung.
    Taburo presste sich mit dem Rücken an die Wand und schob sich langsam vorwärts, bis er kurz vor der Ecke stand. Endlich würde er mit dem No kurzen Prozess machen können, ohne dass irgendjemand, insbesondere sein Gefährte, gefühlsduselige Einwände erhob. Dies hier war überfällig. Langsam und ohne ein Geräusch zu verursachen zog er den Säbel und stürmte vor – nur um Tani mit dem Gesicht nach unten auf dem Pflaster liegen zu sehen. Seine Stirn ruhte in einer roten Lache. Ein rascher Blick in die Umgebung ließ das Reptil bemerken, wie eine schwarze Gestalt auf einem der Dächer eine große Armbrust aufhob und ihm fröhlich zuwinkte, ehe sie sich schnell hinter den Dachfürst zurückzog.
    Wer auch immer der Fremde war, er hatte ihm großes Risiko und vor allem einen Haufen lästiger Rechtfertigungen und Diskussionen abgenommen.
    Als Tab sich vergewissert hatte, dass von dem reglosen Soldaten keine energetischen Impulse mehr ausgingen, winkte er Kosaaga heran.
    Hm. Ich hatte mich auf einen Kampf gefreut“, meinte sie, sobald sie ihre Soktogestalt angenommen hatte. Sie näherte sich dem Toten und begann, seine Taschen zu durchwühlen. – „Dafür ist keine Zeit“, schnappte ihr Begleiter barsch. Mit einer ausladenden Geste ließ er den Leichnam in einen schattigen Winkel schweben und beseitigte auf gleiche Weise den Blutfleck. Kosaaga sah ihm mit enttäuschter Miene nach. Zuvor war es ihr jedoch offensichtlich noch gelungen, Tanis Einsatzmesser zu stehlen. - „Du weißt nicht einmal, wie man damit umgeht“, bemerkte Taburo abfällig. – „Aber ich kann es gegen Essen für einen halben Monat eintauschen“, strahlte sie und folgte dem Echsenmenschen zu der nunmehr unbewachten Pforte.




    XIII.[Kosaaga] wird in einen Unfall verwickelt. Was ist sie gefahren? Wie ist es passiert?


    Ein lautes, anhaltendes Quäken weckte Kosaaga, das augenblicklich verstummte, als sie den Kopf vom Lenkrad hob. Sie konnte spüren, wie sich ihr Körper selbst zusammenflickte. Nicht schon wieder! Dabei war sie sich sicher gewesen, diesmal alles richtig gemacht zu haben. Den Schlüssel einstecken und umdrehen, an dem komischen Knauf rütteln, das Pedal treten und dann den Griff runterdrücken. Seltsam genug, dass die Vorderseite des Autos, soweit sie das beurteilen konnte, noch ganz gut aussah. Kosaaga kletterte aus dem Mietwagen und versetzte ihm einen ärgerlichen Tritt. Dann wanderte ihr Blick zum Heck des Fahrzeugs, welches sich tief in die Schnauze des dahinter geparkten Autos gebohrt hatte, das wiederum in das dahinter parkende geschoben worden war. Dummes, unpraktisches Menschenwerk! Wer war überhaupt so bescheuert und konstruierte etwas derartig Sinnloses? Ayden konnte schön sehen, wie er das wieder aufräumte, immerhin war das sein Spielzeug, und sie hätte sich ernsthaft verletzen können!




    XIV. [Backslash] versucht, mit Hilfe von [Kosaaga] und [Darius] einen Job zu finden. Wie lief das?


    Darius lehnte sich in seinem edlen Sessel hinter dem gewaltigen Mahagonischreibtisch nach vorne. Er schien größtenteils gefasst, aber das Funkeln in diesen roten Schlangenaugen verriet, wie wütend er in Wirklichkeit war.
    Unter einer Bedingung würde ich jedoch auf weitere Schritte verzichten, Miss White.“
    Oh-oh. Wäre die Schärfe in seiner Stimme physisch, dann hätte er sie gerade mit ihrem eigenen Namen halbiert, dachte Backslash.
    Sie können Ihre Schulden abarbeiten. Wie es der Zufall will, habe ich nämlich ein kleines Problem. Ein Katzenproblem. Dieses Jaguargör hat sich in meinem Ziergarten eingenistet und richtet einen beträchtlichen Schaden an. Außerdem hat sie begonnen, Besucher zu belästigen. Ich will, daß Sie sie mir vom Hals schaffen, und zwar permanent. Egal, wie Sie es anstellen.“
    - „Ich höre“, meinte Rachel frech. „Was für Hilfsmittel bekomme ich denn?“
    Fünf Minuten später trat Rachel hinaus in den Ziergarten, in dem die vandalische Katze hauste. Ihre Hände umklammerten den großen Gartenrechen fester...



    XV.[Kosaaga] oder [Darius] beschließen, ein Gasthaus zu verlassen. Wie geht das vonstatten? Warum gingen sie?


    Kosaaga landete unsanft mit ihrem Hintern auf dem Bürgersteig. Verdammte Menschen! Und was auch immer der bleiche, nicht häßliche Kerl gewesen sein mochte. Sie alle konnten froh sein, daß sie noch lebten! Diese Dummköpfe verdankten ihr Dasein einzig und allein der Tatsache, dass es Kosaaga zu anstrengend war, ein ganzes Wirtshaus voller Zeugen zu beseitigen. Das war den Schleierbruch nicht wert. Möglicherweise wurde ihnen das auch gerade klar, denn sie hörte wie sich hinter ihr die Tür erneut öffnete. In Erwartung einer Entschuldigung drehte sie würdevoll den Kopf und bekam den Affen mittig ab.




    XVI.[Tani] erwacht im Bett mit einem beliebigen Charakter deiner Wahl!


    Das Hämmern in seinem Kopf und die Magenkrämpfe weckten ihn schließlich. Tani presste beide Hände gegen seine Stirn und nuschelte einen Fluch. Wie viel hatte er getrunken, und warum um Himmels willen? Er raffte seine bleischweren Lider ein Stück hoch und ließ das Bild seiner Umgebung einsickern. Wichtiger noch: Wo befand er sich? Das war nicht seine Wohnung, so viel war im grauen Zwielicht zu erkennen. Egal wo, er hoffte, das Badezimmer war nicht zu weit entfernt, denn sein Magen zettelte eine Rebellion an. Qualvoll setzte Tani sich auf, wobei sein Blick auf die schlanke, schlafende Gestalt neben ihm fiel, die ihm den Rücken zukehrte. „Wenigstens ist sie heiß“, dachte er, und war im Begriff, aufzustehen, als ihm der Atem stockte und sein Unterkiefer unkontrolliert aufklappte. „Nein.“ Er begann zu hyperventilieren, mit einem Mal stocknüchtern. „Nein, nein! Nicht ER!“ Seine Panik entlud sich in einem markerschütternden, sich überschlagenden Schrei.


    Hey, hey, was ist denn los?“ Eine weiche Hand schüttelte ihn wach. Sonnenlicht. Rachel. Seine eigene Wohnung. Trotzdem saß ihm das Grauen noch in den Knochen. - „Ich... egal. Ein schlechter Traum. Lass uns einfach nie wieder darüber reden.“





    XVII.Ein Charakter deiner Wahl wird zu einem Überwesen und erschafft die Welt in seinem/ihrem Bilde.


    Die Luft war köstlich und süß. Nicht eine Spur von Rauch war zu schmecken, nicht die leiseste Andeutung von Abgas. Ein sanfter Regen säuselte in den Baumkronen, jeder Tropfen so rein und pur wie eine Gebirgsquelle. Kosaaga hob den Kopf und genoß die Liebkosung des Regens auf ihrem pelzigen Gesicht. Unter ihr, am Fuße der Klippe, erstreckte sich der grüne Teppich des Regenwaldes, so weit das Auge sah. Eine geschlossene grüne Decke ohne Straßen, ohne Narben. Ohne Ende. Die dunklen Wolken rissen auf, und gelbes, strahlendes Sonnenlicht erschuf eine schimmernde Insel im Dschungel. Eine neu geborene Gaia, eine jungfräuliche Göttin begrüßte den neuen Tag zusammen mit all ihren Kindern. Kosaaga sah hinab zum Fluss, der sich in breiten Mäandern, gesäumt von blühendem Buschwerk, dem Horizont entgegen wand. Soeben flog ein Schwarm Aras auf, ein lebendiger Edelsteinschatz in leuchtendem Rot und funkelndem Grünblau. Die Vögel drehten eine Biege über dem Fluss, und die zwei Menschen in ihrem einfachen Kanu zeigten voll Staunen auf das Schauspiel.
    So war es einst gewesen, und so war es nun einmal mehr. Die Erde hatte wieder eine Zukunft.




    XVIII. Bevor wir uns verabschieden, hätten alle deine Charaktere gerne einen Augenblick Zeit, um dich (ihren Erschaffer) um etwas zu bitten, das sie schon immer wollten.


    1. Tani: „Schick mich endlich nach Hause! Und lass mich endlich mal wieder Glück haben!“
    Taci: „Wenn ich das letzte bißchen Drama aus dir rausgequetscht habe, wenn du auf Knien flehst, daß ich dich endlich abmurkse, DANN hast du meine Erlaubnis, nach Hause zu gehen!“
    Tani: „Arsch.“


    2. Backslash: „Eine Chance, Führt-die-Starken unsterblich peinlich zu machen! Komm schon, streng deinen Kopf an, das muß irgendwie gehen!“
    Taci: „Ich tu mein bestes, aber ich fürchte, das ist unmöglich.“


    3. Kosaaga: „Babies!“
    Taci, erschrocken: „Aargh!“


    4. Darius: „Ich hätte ungern, dass mein Clan ausstirbt. Ich will meinen Bruder zurück. Nur, mach ihn... dumm. Zu viel Konkurrenz muß ja nicht sein.“
    Taci: „Sonst noch was?!“
    Darius: „Hm, stattdessen eine präsentable Ehefrau/ einen präsentablen Ehemann?“
    Taci: „Na mal sehen. Mal schauen, wie liebenswürdig du dich verhältst.“
    Darius: „Was hat denn das damit zu tun?“


    5. Taburo: „Mach meinen verdammten Kopf wieder heil!“
    Taci: „Hahaha! Nein.“

  • Hehe, schön zu lesen, dass mein insgeheimer OC-Liebling Tani wieder dabei ist ^^ Wobei ich sagen muss, dass ich am meisten über die Verhaltensweisen von Kosaaga lachen musste, dieses primitiv-unwissende führt zu lustigsten Situationen in dem Meme. Und Daruis hatte in meinen Gedanken das Gebaren einer Möchtegern-Tucke, mit Gürkchen im Gesicht ins Bett und ja kein Schmutz an die feinen Klamotten lassen. Da würde ich gerne mehr von ihm und Tani lesen ^^


    Und selten habe ich so gelacht wie bei dem "Taburo verwöhnt Kosaaga"-Text.

    Quoth the raven: ,,GET OUT OF MAH FACE!"

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