Clemsons kleine Geschichten...

  • Hier werde ich ein paar Kurzgeschichten von mir reinstellen.
    Die ersten fünf werden hauptsächlich um die Pinguine aus Madagascar gehen. Dann hab ich noch zwei andere wo es sich nicht um die Pinguine dreht.
    Es werden immer nur Kurzgeschichten sein (obwohl diese hier schon lang ist xD) die ein Kapitel haben.
    Lasst euch entweder überraschen, über was in den nächsten vier gehen wird....oder fragt einfach xD
    Verbesserungsvorschläge sind gerne gesehen.


    In dieser Fanfic geht es jetzt um Manfredi und Johnson.
    Wer die beiden nicht kennt:
    Sie werden hin und wieder in der Serie erwähnt (im deutschen nur einmal) und sind schon oft auf verschiedenste Weise gestorben. Sie waren ein früheres Team von Skipper.
    Bei Hans (im deutschen Lars, ich nutze die englische Version xD) weiß man nicht, ob er zu Skippers Team gehörte - es wird nur vermutet und ich als HansxSkipper Fan finde die Idee einfach nur toll.
    Ich bedanke mich an meine Freundin LittleEliot für das Beta lesen und auch für das Verbessern.
    Ebenso gehört das Design über Manfredi und Johnson ihr.


    Auf die Idee bin gekommen, als ich mich auf Deviantart mit einem anderen Fanguin unterhalten hab.
    Da es ein großes mysterium ist, was damals in Dänemark passiert ist, vermutete sie das Manfredi und Johnson vielleicht durch Dänemark gestorben sind, fügte auch hinzu das Skipper die beiden getötet haben könnte...
    und so entstand das ganze.
    Die Idee, warum Hans das ganze tut ist ein wenig.... blöd.
    Nur viel mir nichts besseres ein.



    The way how Manfredi and Johnson died


    ,,Skipper, bitte erlöse uns...", gab Manfredi gequält von sich.
    Der Chefpinguin sah einfach nur mit geschocktem Gesichtsausdruck zu seinen beiden Teamkollegen. Sollte er ihnen wirklich den Todesstoß geben? Es wäre besser für die beiden, sie sahen nicht aus, als könnte man sie noch retten. Aber er konnte nicht....Er konnte seine Teamkollegen nicht umbringen!
    Warum hatte diese dänische Schlange das getan?! Er hatte dem Papageientaucher vertraut. Er war ein Teil dieses Teams gewesen, er gehörte zur Familie....
    Doch nun hat er sich gegen sie gestellt und Manfredi und Johnson schwer verletzt...Zu schwer… Woher kam diese plötzliche Umwandlung?
    Mit zitternden Bewegungen ging er auf die beiden Pinguine zu und blieb dann direkt vor ihnen stehen.
    Johnson lächelte schwach und sah zu Skipper. ,,Vergib mir...", er hustete einen Blutschwall aus,
    ,,vergib mir bitte, dass ich manchmal so unerträglich war."
    Skipper ging nun auf die Knie, setzte sich neben den beiden hin um sie ein wenig zu stützen. ,,Nicht doch Johnson", bemerkte er mit einem traurigen Unterton und konnte ein paar Tränen nicht mehr zurückhalten. ,,Ich bin der schlimmere von uns beiden. Außerdem habe ich als Anführer versagt. Ich habe euch nicht retten können...."
    ,,Skipper, du bist ein grandioser Anführer und das weißt du auch!", bemerkte Manfredi ärgerlich, was wohlbemerkt ein Fehler war und er zuckte seine Augen kurz zusammen. ,,Gngh.."
    Eine Aufregung tat ihm nicht gut. ,,Wir waren zu unachtsam. Du lehrtest uns, immer stehts wachsam zu sein. Wir waren es nicht."
    Manfredi seufzte leise. Der Zügelpinguin erinnerte sich daran, wie Hans sie angriff...


    ,,Du hast gar keine andere Wahl. Du wirst sie töten müssen.", kam es von einer kalten Stimme.
    Es war ein Papageientaucher.
    Hans knurrte. Ihm gefiel das ganz und gar nicht. ,,Nenn mir einen Grund, warum ich meine Freunde umbringen sollte", gab er sauer von sich. Er konnte sich nicht bewegen. Seine Flossen und seine Beine waren angekettet.
    ,,Du weist, dass du eigentlich für uns arbeitest. Im Grunde genommen hast du uns nur hintergangen. Es war ein Fehler dass du in diesem Team warst", bemerkte die Stimme mit bitterem Ton. ,,Mein Vorschlag ist: Töte sie und du musst hier nicht mehr mitmachen. Und wenn du sie nicht tötest...wir haben härtere Methoden, dass weist du genau", grinste der Papageientaucher.
    Der jüngere Papageientaucher starrte den anderen an. Wie recht er hatte. Er wusste, dass diese Kerle nicht sanft mit einem umgingen. Er musste es tun. Er musste Manfredi und Johnson töten.
    ,,Und...Skipper bleibt verschont?", fragte Hans vorsichtig nach. Warum sie Manfredi und Johnson töten wollen war ihm immer noch ein Rätsel. Ein nicken bestätigte seine Frage.
    ,,Wie...wie soll ich sie töten?"
    Der Anführer des dänischen Hauptquartiers sah ihn an. ,,Wie?", er lachte kurz auf. ,,Eigentlich wäre es deine Sache gewesen, aber wenn du schon so fragst", mit diesen Worten betätigte er einen Knopf und die Ketten lösten sich. ,,Hier", er drückte dem jüngeren ein Metzgermesser in die Flossen.
    Gebannt starrte Hans auf das Messer in seinen Flossen und schluckte kurz. Skipper würde ihn hassen....
    ,,Ich werde es euch durch das Walkie Talkie melden, sobald ich sie erledigt habe", versprach er und war somit auch verschwunden.



    Gedankenverloren ging der Papageientaucher durch Kopenhagen, seine Umgebung gar nicht mehr wahrnehmend. Zu sehr war er im Moment mit Trauer erfüllt. Er konnte nur hoffen dass es schnell gehen würde.
    Der Däne schüttelte den Kopf. Trauern und sich Vorwürfe machen konnte er später immer noch. Er musste sich jetzt zusammenreißen!
    Er lauerte um eine Ecke als er nur allzu bekannte Stimmen hörte. Manfredi und Johnson.
    Der Papageientaucher sah sich um. Wo war Skipper?
    Aber es war besser so. Vielleicht fand der Anführer die beiden ja auch tot. Und er? Er wäre wahrscheinlich auf und davon, nur würde sein Anführer ihn sicher suchen und auch finden.
    ,,Hans", hörte der Papageientaucher eine freudige Stimme und wurde so aus seinen Gedanken gerissen, ,,wo warst du denn nur? Skipper ist schon auf der Suche nach dir und...."
    Der Zügelpinguin konnte nicht weiterreden, da Hans ihm schon das Messer in seinen Bauch rammte. Immer tiefer, weiter hinein....
    ,,Hans, was...", würgte der Pinguin unter Schmerzen hervor.
    Der Papageientaucher schwieg und zog langsam aber sicher wieder das Messer heraus, während Manfredi zu Boden ging. Er beobachtete wie das Blut aus dem Bauch des Zügelpinguin kam und schaute auf sein blutiges Messer. Manfredis Blut...
    Erneut blickte er auf Manfredi und beugte sich zu ihm runter. Er legte die Spitze des Messers an die Stelle an der sein Herz sass. ,,Ich werde es schnell für dich machen, mein Freund...", flüsterte er leise.
    Doch ehe er auch nur ansatzweise etwas tun konnte wurde er von Johnson beiseite geschubst.
    Hans fiel und verdrehte die Augen. ,,Johnson", murmelte er, ,,du hättest ruhig länger in deiner Schockstarre bleiben können. Das hätte einiges leichter gemacht..."
    Hans stand wieder auf und nahm sich sein Metzgermesser wieder in die Flossen.
    ,,Was ist plötzlich in dich gefahren, Hans?!", gab Johnson wütend von sich.
    Der Däne grinste kurz. ,,Weißt du...es gibt Sachen die würdest du nicht verstehen."
    Er rannte nun mit dem Messer auf Johnson zu, doch dieser wich geschickt aus.
    Um Manfredi machte er sich erstmal keine Sorgen da dieser geschwächt auf dem Boden lag.



    ,,Tja, du hast es mir nicht gerade einfach gemacht, was?", grinste der Däne den Gelbaugenpinguin an. Johnson lag mittlerweile blutüberströmt auf den Boden. Er war schlimmer dran an als Manfredi, der im Kampf ab und zu mitgewirkt hatte und selbst böse Verletzungen davon trug.
    Der Papageientaucher sah kurz zu Manfredi und dann zu Johnson. Die Flosse des Gelbaugenpinguin war ziemlich böse dran. Sie hing ein Stück ab. Wenn der Pinguin weitergelebt hätte, hätte man die Flosse wahrscheinlich abnehmen müssen.
    ,,Verzeiht mir, Brüder", der Papageientaucher lächelte traurig. ,,Ich wünschte, es wäre nie so weit gekommen. Haltet jetzt bitte still und lasst euch erlösen."
    Mit dem Metzgermesser in den Flossen beugte er sich nun zu Johnson runter und wollte auch zustechen...
    Er spürte wie ihn etwas am Bein packte. ,,Fredi", seufzte er.
    ,,Ich wollte das hier schnell und schmerzlos für euch machen. Aber wenn ihr...huh?"
    Was tat der Zügelpinguin denn da? Wieso umarmte er ihn?
    Für diesen Moment machte ihn das Bewegungsunfähig.
    ,,Was ist los mit dir, Hans? Wieso tust du das? Ich dachte wir sind Freunde. Wir sind Brüder. Wir sind wie eine Familie. Selbst wenn einer von uns hier kein Pinguin ist, sondern ein Papageientaucher..."
    Fassungslos starrte Hans seinen kleinen Bruder an. ,,Heh...", der Papageientaucher begann leicht zu lächeln. Er stach mit dem Messer nun in Manfredis Herz.
    ,,Umarmt man jemanden einfach so, wenn er ein Messer in den Flossen hält?", grinste Hans. Seine Kälte und sein Grinsen dienten nur dazu, um seine Trauer besser zu verstecken.
    ,,Ich glaube nicht...."
    Er sah zu wie Manfredi wieder zu Boden fiel. Jetzt würde er es beenden. Die Beiden waren ohnehin schon geschwächt genug. Mehr leiden sollten sie nicht.
    Er ging auf Manfredi zu......



    Nur um dann wieder beiseite geschubst zu werden. Die Klinge ließ er fallen.
    ,,Nnngh...", er wurde ziemlich unsanft geschubst und rieb sich erstmal seinen schmerzenden Kopf. ,,Skipper...", stellte er überrascht fest. Warum ausgerechnet jetzt?!
    Er hatte gehofft sein Anführer würde noch etwas länger weg bleiben...
    ,,Da ist man kurz weg, nur um dich zu suchen und du richtest ein Blutbad an? Ich will antworten, sofort", man sah es dem Anführerpinguin an, dass er gerade wirklich sauer war. Er hatte so etwas von dem Papageientaucher nicht erwartet.
    Verunsichert sah sich der Däne um. ,,Tut mir leid, Skipper", begann er, ,,aber ich sagte es bereits Manfredi und Johnson. Ich kann es euch nicht sagen."
    Er blickte noch mal kurz zu Manfredi und Johnson. Die beiden würden es sicher nicht mehr lange machen. ,,Auf wiedersehen, meine Freunde!"
    Ohne dass Skipper etwas daran hindern konnte sprang er davon. Er musste hier weg...
    Eigentlich wollte der Anführer den Dänen sofort hinterher, wurde aber durch Manfredi aufgehalten.
    ,,Skipper....nein.", murmelte der Zügelpinguin leise. ,,Bitte, bleib bei uns, bei unseren letzten Minuten...."
    Der Anführer dreht sich geschockt zu Manfredi um. ,,Letzte Minuten? Manfredi, was redest du da? Ihr werdet nicht sterben. Ich werde euch retten. Ich lasse nicht zu..."
    Johnson schüttelte geschwächt den Kopf. ,,Wir haben zuviel Blut verloren. Unsere Herzen sind getroffen und auch andere Organe sind ziemlich geschädigt."
    Johnson würgte einen Blutschwall aus und sah zu Manfredi. Dieser nickte schwach.
    ,,Du musst uns einen gefallen tun...Das Messer...bitte erlöse uns, Skipper..."


    ,,Hasse ihn nicht", seufzte der naive Pinguin leise, ,,ich weiß nicht, warum er es getan hat. Aber mein Bauchgefühl sagt mir, er konnte nichts dafür. Er schien mit den ganzen nicht wirklich glücklich gewesen zu sein und..."
    ,,Nicht glücklich?", unterbrach Skipper ihn böse. ,,Hast du dir eure Verletzungen angesehen? Ich schätze diese dänische Schlange ist glücklich! Überglücklich sogar, ja! Er hat uns hintergangen und ich habe es zu spät gemerkt dass er auf der falschen Seite mitspielt. Dieser...."
    Er hielt an mit seinen Worten als er Manfredis flehenden Blick sah und ließ einen Seufzer raus.
    Über den Papageientaucher konnte er sich noch später aufregen. Vor den beiden musste das nicht sein. Sie schienen noch an ihrem Kameraden zu hängen.
    Er sah geschockt mit an, wie Manfredi und Johnson nun beide anfingen zu husten und Blut zu spucken.
    ,,Diese Schmerzen....", jammerte Manfredi. ,,Bitte, Skipper. Setze dem ein Ende. Ich weiß nicht wie lange es noch dauert, aber ich glaube ich spreche für uns beide wenn ich sage dass wir diese Qualen nicht länger ausgesetzt sein wollen."
    Erneut hustete der jüngste im Team einen Blutschwall hoch und Johnson übernahm das Reden.
    ,,Wir wissen, dass dir das ganze nicht leicht fallen wird. Aber wir werden dir dankbar dafür sein. Dankbar, dass du derjenige bist, der uns von diesen Qualen erlöst. Unser bester Anführer den wir uns hätte Wünschen können", lächelte der Gelbaugenpinguin schwach.
    Skipper sah die beiden schweigend an. Wieso kam es so weit? Warum hat Hans ihnen das nur angetan? Er würde nie die Antwort auf diese Fragen erfahren...
    Vorsichtig legte er die Beiden wieder hin und stand auf. Er bemerkte Tropfen.
    Es fing also an zu regnen...
    Vor dem Messer blieb er stehen und schaute es an. Sein erster Mord...und auch sein letzter. Er hatte sich schon immer vorgenommen nie jemanden umzubringen. Selbst seinen schlimmsten Feind würde er nicht umbringen. Das er jetzt ausgerechnet seine Familie umbringen musste, war umso schwerer für ihn.
    Der Anführer hob das Messer auf und drehte sich zu seinen beiden Brüdern um.
    Erneut ging er mit zitternden Bewegungen auf sie zu und blieb vor Johnson stehen.
    Er beugte sich langsam zu ihm runter und setzte die Spitze des Messers an seine Herzgegend.
    Tränen kullerten langsam seine Wangen runter. ,,Verdammt....!"
    Er schaute wieder auf. Seine Federn mit Tränen getränkt.
    ,,Auch wenn mir das Hauptquartier ein neues Team zuweist...Ich werde euch nie vergessen.", brach er unter Schluchzen hervor.
    Manfredi und Johnson lächelten beide.
    ,,Natürlich nicht...Als ob du uns vergessen würdest", beide lächelten müde, ,,soviel Mist wie wir bauten."
    Skipper lächelte schwach. ,,Machts gut, geliebte Brüder"
    Der Anführer erhob das Messer nun wieder in die Höhe um diesmal schneller zu zustechen. Johnson schloss die Augen und ein Lächeln bildete sich auf seinen Schnabel. Bei dem Messerstich zuckte er kurz zusammen. Nun war Manfredi an der Reihe...
    Er hatte es vollbracht. Er hatte die beiden umgebracht.
    Der Pinguin starrte mit großen Augen auf die Leichen seiner beiden Teammitglieder.
    Ein verzweifelter Schrei hallte durch Kopenhagen...



    Bei dem Schrei hielte sich der Papageientaucher die Ohrlöcher zu. Er hatte sich die ganze Zeit in der Nähe von ihnen versteckt und alles mit angesehen. Die Qualen von Manfredi und Johnson, wie Skipper darunter zu leiden hatte sie umzubringen...Einfach alles!
    Es zeriss ihm selbst einfach das Herz. Seufzend nahm er sein Walkie Talkie hervor.
    ,,Hans an das Hauptquartier, die beiden Pinguine sind erledigt."
    Nachdem er diese Worte ausgesprochen hatte, warf er das Walkie Talkie wütend weg. Zum dänischen Hauptquartier würde er nicht mehr zurück kehren.
    Er verliess nun sein Versteck, fürs erste wollte er nur noch weg. Der Papageientaucher sah noch einen kurzen Blick zurück zu Skipper.
    ,,Das nächste mal werden wir uns als Feinde wieder sehen. Aber für mich bleibst du immer mein Freund...Mein Frienemy..."
    Er wischte sich die kleinen Tränen aus seinen Augen und verschwand dann selbst.
    Aber ob er diese Tränen auch wirklich unterdrücken konnte...?

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